Anexia holt sich Hex und tilgt Insolvenz
Neustart für das in die Pleite geschlitterte AlgorithmenStart-up Hex: Anexia erwirbt das Softwareunternehmen. Alexander Windbichler hat mit der Neuerwerbung viel vor.
Beide sind Aushängeschilder des eher kleinen, feinen Clusters von Technologieunternehmen in Kärnten. Beide mit Strahlkraft weit über die Grenzen hinaus. Die deutlich größere Anexia betreibt mit rund 300 Mitarbeitern weltweit 100 Rechenzentren. Alexander Windbichler führt sein Unternehmen von Klagenfurt aus. Millionen von IT-Arbeitsplätzen hängen an den Serverfarmen von Anexia, darunter jene in Konzernen wie BMW und der Rewe-Gruppe.
Das kleine Start-up Hex ist ein Senkrechtstarter im Bereich der künstlichen Intelligenz. Geschäftsführer und Eigentümer Philipp Hungerländer und sein Team entwickeln seit 2017 im Klagenfurter Lakeside Park Algorithmen für die Logistikbranche, um kostenintensive Prozesse zu optimieren. Das viel
an den Auszeichnungen, ist Hex eines der erfolgreichsten Start-ups. Letzte Woche gewannen die Klagenfurter den Staatspreis Consulting und einen Constantinus. „Dass wir einen Partner fanden, der an Produkte, Team und Projekte glaubt, ist ein verspätetes Weihnachtsgeschenk.“
fach prämierte Unternehmen schlitterte im Dezember in eine Insolvenz. Obwohl nur moderat mit 122.000 Euro überschuldet, wollte Hungerländer, Professor für Mathematik an der Universität Klagenfurt, den Betrieb mit seinen elf Mitarbeitern schließen.
dazu nicht kommen wird und Hex mutmaßlich eine freundlichere Zukunft beschert ist, liegt an Windbichler. Der 33Jährige, der Anexia vor 15 Jahren