Atomwaffenverbotsvertrag tritt in Kraft
Die Utopie einer atomwaffenfreien Welt rückt ein kleines Stück näher: 90 Tage nach der Ratifikation durch den 50. Unterzeichnerstaat tritt heute der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Darin verpflichten sich die Unterzeichner zur Ächtung von Nuklearwaffen, die sie „unter keinen Umständen“einsetzen. Als treibende Kraft dahinter profilierte sich Österreich. Die fünf offiziellen Kernwaffenmächte USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien und die meisten Verbündeten wollen vom Vertrag nichts wissen.