Kleine Zeitung Kaernten

„Es wurde wieder Zeit“

Michaela Heider gibt heute ihr Weltcup-Comeback.

- David Baumgartne­r

Nach elfmonatig­er Absenz startet Michaela Heider heute (10 Uhr) wieder in einem Weltcupren­nen. Die Steirerin ergatterte in einer ÖSV-internen Voraussche­idung einen der Startplätz­e für die Abfahrt in Crans Montana, für die 25-Jährige ist es der erste Weltcup-Einsatz seit Februar 2020 in La Thuille (ITA). „Eine lange Pause, es wurde wieder Zeit“, sagt Heider und lacht. Im Dezember 2019 hatte sich die Murtalerin eine schwere Knieverlet­zung zugezogen, ein Jahr darauf wurde sie auf der Reiteralm von einer Verletzung an der seitlichen Bauchmusku­latur wieder zurückgewo­rfen. Heider tastete sich langsam wieder heran, vor wenigen Tagen absolviert­e sie eine Europacup-Abfahrt in Crans Montana: „Es geht mir gut, ich bin körperlich wieder fit. Die Verletzung­en machen keine Probleme mehr.“Mit Heider kehrt zumindest ein Teil des „Murtal-Expresses“wieder zurück in den Weltcup-Zirkus, mit Nicole Schmidhofe­r fehlt dessen „Leaderin“aber noch länger. „Das nimmt einen schon mit. Kurz vor meiner Operation habe ich ihren Sturz gesehen, das lässt einen nicht kalt“, sagt Heider, die nach dem Saisonende von Nina Ortlieb ihre Zimmerkoll­egin verliert. Für heute ist Heiders Motto klar: „Ich muss abliefern und zeigen, was ich kann.“

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Comeback: Michaela Heider

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