Die Villacher wankten gegen die Bulldogs, fielen aber nicht
Obwohl der VSV nach 25 Minuten in Dornbirn mit 4:0 in Führung lag, verspielte er am Ende fast noch seinen komfortablen Vorsprung.
Erst am Freitag hatten die Villacher Adler bei Schlusslicht Linz eine 2:0-Führung verspielt und sicher geglaubte Punkte verschenkt. Man sollte meinen, dass der VSV seine Lehren daraus gezogen hat, doch auch in Dornbirn war man knapp dran, einen sicheren Vorsprung nicht nach Hause zu bringen. Dabei hat das Spiel bei den Bulldogs perfekt begonnen.
Nach etwas mehr als fünf Spielminuten führten die Draustädter durch einen Doppelpack von Scott Kosmachuk binnen 137 Sekunden mit 2:0, kurz vor der Pause sorgte Felix Maxa noch für einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung. Als Freddy Allard im Mittelabschnitt sogar das 4:0 besorgte, schien das Spiel bereits entschieden zu sein.
Doch die Adler wurden nachlässig. Sie agierten plötzlich viel zu passiv, wollten den klaren Vorsprung offensichtlich nur mehr verwalten. Und beinahe wurden sie damit bitter bestraft. Dornbirn wurde stärker, gab sich noch nicht auf, kämpfte sich heran. Mit dem ersten Treffer durch Ex-Rotjacke Ramon Schnetzer (35.) begann die Aufholjagd der Heimischen. Mit Glück und dank eines starken Kristers Gudlevskis im Tor retteten sich die
Blau-Weißen noch in die zweite Pause. Durch einen Doppelschlag der Bulldogs binnen 124 Sekunden begann aber fünf Minuten vor dem Ende das große Zittern. Erinnerung an die Niederlage in Linz wurden wach. Am Ende erlöste jedoch Chris Collins mit seinem Treffer ins leere Tor sein Team.
Wie fälschlicherweise in der Samstag-Ausgabe berichtet, muss der VSV für Neuzugang Renars Krastenbergs doch keinen Import abmelden. Die Liga-Bestimmungen erlauben es, dass ein Verein zehn VierPunkte-Spieler im Kader hat, plus zusätzlich zwei U24Cracks.