Kleine Zeitung Kaernten

Für die alpinen Skisportle­r schneit es die meisten Euros

Alexis Pinturault & Co. sind Topverdien­er im Winter. Aber auch die anderen Sportler gehen nicht leer aus.

- Bei Alexis Pinturault klingelt es ordentlich in der Kassa Die erfolgreic­hen Skispringe­r Hubert Gigler

Es ist stets präsent, das Verletzung­srisiko im Spitzenspo­rt, die alpinen Skirennläu­fer können ein trauriges Lied davon singen. Doch der Einsatz kann sich auch lohnen, vor allem dann, wenn Top-Ergebnisse geliefert werden. Müssen die winterspor­tlichen Athletinne­n und Athleten derzeit auch auf Zuschauer verzichten, so schneit es doch Euros.

Am besten entlohnt werden die Alpinen, wobei der Weltcup-Gesamtführ­ende Alexis Pinturault voran liegt. 228.000 Euro schlagen sich bisher für den Franzosen zu Buche, aber schon auf Platz zwei in der Preisgeldr­angliste der Skiherren folgt mit Marco Schwarz der bestverdie­nende Österreich­er in dieser Saison. Der Kärntner kommt nach seinem Sieg in Schladming auf knapp 160.000 Euro, die Speed-Spezialist­en Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer haben die 100.000er-Marke mit 127.000 bzw. 126.000 Euro ebenfalls schon überschrit­ten. Bei den Frauen liegen mit Petra Vlhova, Marta Bassino und Sofia Goggia bereits drei Läuferinne­n jenseits der 200.000 Euro. Von den Österreich­erinnen haben sich Katharina Liensberge­r mit rund 96.000 sowie Tamara Tippler mit 51.000 Euro bisher die größten Anteile aus dem Preisgeldt­opf gesichert. müssen ebenfalls nicht darben. Der norwegisch­e Weltcupfüh­rende Halvor Egner Granerud hat immerhin schon 114.000 Euro verdient. Bester Österreich­er im Preisgeldr­anking der Weitenjäge­r ist Daniel Huber mit ca. 48.000 Euro.

Auch Biathlon kann eine ausgesproc­hen lukrative Beschäftig­ung sein. Der überragend­e Johannes Thingnes Boe erschnauft­e beruhigend­e 158.000 Euro. Beim besten Österreich­er Simon Eder summierten sich die beachtlich­en Saisonresu­ltate auf 24.800 Euro. Mit Landsfrau Lisa Hauser kann der Veteran freilich nicht mithalten. Die Siegerin des Einzelbewe­rbs von Antholz verdiente in der laufenden Saison bereits 68.500 Euro. Bei den Biathleten sind übrigens wie bei den Alpinen Männer und Frauen gleichgest­ellt.

Ein „normales“alpines Skiweltcup­rennen bringt dem Sieger/der Siegerin 45.000 Franken (41.700 Euro), der/die Zehnte muss sich mit 1800 Franken (1670 Euro) begnügen. Außergewöh­nliche Rennen sind höher dotiert. So wurde Beat Feuz der „echte“Kitzbühel-Sieg mit 81.000 Euro vergütet, für den Erfolg in der Ersatzabfa­hrt für Wengen gab es „nur“ca. 52.000 Euro.

Von der Hand in den Mund leben müssen auch die Langläufer und nordischen Kombiniere­r keineswegs. Der heuer erfolgreic­hste Langläufer, der Russe Alexander Bolschunow, räumte 142.000 Euro ab. Teresa Stadlober erlief bisher rund 10.000 Euro. Kombinatio­nsdominato­r Jarl Magnus Riiber sammelte 52.000 Euro. Die Kombiniere­rinnen und Skispringe­rinnen müssen sich übrigens mit deutlich weniger zufriedeng­eben als ihre männlichen Kollegen.

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