Die Narren sind trotzdem los: So läuft der Fasching im ORF
Im Congress Center von Villach sollen die Pointen bei der TV-Aufzeichnung auch ohne Saalpublikum zünden.
Wie schon Mitte Jänner von der Kleinen Zeitung exklusiv gemeldet, kommt der „Villacher Fasching“am 16. Februar auch als reine TV-Aufzeichnung ohne Saalpublikum auf den Bildschirm. Verständlich angesichts der Quote im Vorjahr: Im Schnitt 977.000 Zuschauer bei 33 Prozent Marktanteil blickten an die Drau.
„Der ,Villacher Fasching‘ gehört in der fünften Jahreszeit zum ORF wie der Opernball. Und wenn es trotz der Absage des heurigen Opernballs dennoch einen solchen im ORF geben wird, dann muss und wird es auch Platz für ihn geben“, sagt ORF-Unterhaltungschef Alexander Hofer im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. Und erklärt: „Gemeinsam mit den Villachern haben wir sehr schnell zusammengefunden und ein Konzept erarbeitet, das Corona-Sicherheit ebenso garantiert wie das gewohnte Pointen-Feuerwerk.“Von 4. bis 6. Februar wird im Congress Center gedreht – mit täglichen Tests der Beteiligten. Natürlich treten auch heuer u. a. Heike „Prangerrednerin“Schaflechner, Sonja Juchart und Manfred „Noste“Obernosterer auf. Zudem werden „verschiedene Sequenzen im Freien gefilmt und dann in die Aufzeichnung eingefügt“, wie Faschingskanzler Karl Glanznig verrät. So gibt es etwa einen Lei-Lei-Marsch mit dem Prinzenpaar über den Villacher Hauptplatz.
Auch ohne Publikum wurden bereits zwei Ausgaben von „Narrisch guat“im Landesstudio Kärnten aufgezeichnet. Das Programm der Faschingsgilden wie Heckmeck und Feistritzer Faschingsrat läuft am 6. und 13. Februar im ORF.