Wer soll den KAC derzeit stoppen?
Neuntes Spiel im Jahr 2021 – achter KAC-Sieg. Rotjacken halten Rhythmus und nähern sich Bozen. Auch Salzburg wurde gebogen.
Der KAC hat sich eine außergewöhnliche Position erarbeitet. Es gibt scheinbar nichts und niemanden, der sie derzeit in Verlegenheit bringen könnte. Aber noch beeindruckender ist, dass die Klagenfurter, von ihrem Weg nicht einen Millimeter abweichen, den Rhythmus hoch halten und Leidenschaft zeigen, als würden sie um das letzte Play-off-Ticket kämpfen (was längst erreicht ist). Jetzt nähern sie sich kontinuierlich Tabellenführer Bozen. Ob der Blick auf die Champions Hockey League-Qualifikation gerichtet ist?
Salzburg jedenfalls wirkte, als hätten sich die Probleme bzw. die Rangordnung im eigenen Stall fest im Kopf verankert. Trotz großer Ambitionen zu Beginn. Die Mozartstädter starteten in das Duell gegen den KAC, als wollten sie etwas beweisen, etwas in der Wahrnehmung der Firma zu korrigieren. Übereifrig, aber schlussendlich doch nicht effizient. Fast fünf Minuten setzten sie sich zu Beginn förmlich in der RotjackenZone fest. Schüsse hagelten auf Klagenfurt-Keeper Sebastian Dahm ein. Doch den Führungstreffer erzielte der KAC. Salzburg wähnte sich wohl im falschen Film, als Matt Fraser die
Scheibe in der Rundung eroberte, und nach Ticˇar-Pass ins kurze Eck traf. Wenige Augenblicke später zeichnete sich Dahm mit einer sensationellen Reaktion aus. Ein Heinrich-Schuss wurde unmittelbar vor dem Dänen von Hughes abgefälscht. Die letzte Aktion gehörte den Gästen. In einem Konter verhaspelte sich aber Rok Ticˇar knapp vor dem Drittelende. Grund? Kurz zuvor hämmerte der Slowene einen