Tamara Tippler fährt auch heute wieder „voll auf Angriff“.
Im heutigen Super-G in Garmisch ist Tippler Österreichs heißestes Eisen. Ihre tolle Form führt sie auf die Arbeit der Coaches zurück.
Geplant waren in GarmischPartenkirchen eine Abfahrt und ein Super-G. Doch das Wetter macht den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Schneefall und Regen verhinderten den zweiten Zeitlauf, daher werden heute und morgen zwei Super-Gs ausgetragen, die Abfahrt nach der alpinen WM in Val Di Fassa nachgeholt.
Österreichs heißestes Eisen im Feuer ist Tamara Tippler, die zuletzt in Crans Montana Zweite war. Und von der Armin Assinger in seinem Video-Blog „Armins Skikeller“sagt: „Sie ist die Einzige im ÖSV-Team, die voll riskiert, die die Backen am verlängerten Rücken zusammenpresst und Angriffsgeist zeigt.“Dieses Kompliment hört die 29-Jährige „sehr gerne“. Dass es in Garmisch nun zwei Super-Gs gibt, ist „ganz okay, aber ich wäre auch gerne eine Abfahrt gefahren. Leider ließ das Wetter kein Training zu.“
So mussten die ÖSV-Läuferinnen auf den 70 Minuten entfernten Glungezer in Tulfes (Tirol) zum Training ausweichen. „Die Verantwortlichen dort haben sich extrem angestrengt, damit wir eine tolle Piste zum SuperG-Fahren hatten“, lobt Tippler, die gerade solche Einheiten nützen kann, um lockerer zu werden und „noch schneller Ski zu fahren. Dass es bei mir heuer so gut klappt, ist auch ein Verdienst der Trainer. Wir bekommen von ihnen perfekte Unterstützung, sie tun alles, damit wir jeden Tag mit Freude auf die Piste gehen. Dazu wird kein unnötiger Druck aufgebaut.“Und noch einmal geht sie auf Assinger ein, der sagt, „Angriff ist die beste Verteidigung“: „Dem stimme ich zu.
Wenn du mit Überzeugung aus dem Starthaus gehst, hast du mehr Körperspannung, können dich kleine Fehler nicht aus der Konzentration bringen. Um dich mit Überzeugung abstoßen zu können, brauchst du Selbstvertrauen. Das kannst du nicht im Supermarkt kaufen, sondern das musst du dir erarbeiten. Mit guten Trainingsleistungen und sehr guten Rennergebnissen.“