Kleine Zeitung Kaernten

Jugendlich­e rollen bald über neue Rampen

Die Trendsport­halle „Megapoint“wurde um 115.000 Euro saniert. Skater, BMX- und Scooterfah­rer müssen sich aber gedulden: Corona verhindert die Eröffnung derzeit noch.

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VVon Julia Braunecker

or 19 Jahren flitzten die ersten Skater über die Rampen der Trendsport­halle „Megapoint“. Zahlreiche Jugendlich­e haben seither ihre Leidenscha­ft für den Rollsport entdeckt. Für sie geht jetzt ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: In den letzten Monaten wurde der Indoor-Skaterpark am Messegelän­de um 115.000 Euro saniert.

„Das war dringend notwendig“, sagt Silvia Traby von der Wiki-Kinderbetr­euung. Denn ein Großteil der Hinderniss­e stammte noch aus den Anfangsjah­ren und war zwei Jahrzehnte lang den Belastunge­n durch die Rollen ausgesetzt.

Begonnen hat der Umbau im Herbst 2020. Seither wurden die alten Hinderniss­e abmontiert und zu einem Unterbau gezimmert. Anschließe­nd wurde insgesamt 70.000 Schrauben und 800 Quadratmet­er Holz der Fahrbelag für die neuen Rampen errichtet.

Beim Betreten der sanierten Halle fällt sofort der helle Lichteinfa­ll auf. „Wir haben dimmbare Led-Spots montiert und mit Plexiglas verkleidet­e Fenster eingebaut“, erklärt Traby. Gutes Licht sei für die Jugendlich­en nämlich extrem wichtig, denn nur bei der richtigen Beleuch

lassen sich Stunts abfotograf­ieren. „Früher mussten wir bei den Shootings Baustrahle­r aufstellen“, schmunzelt Traby. Das gehört nun der Vergangenh­eit an – ebenso wie die „Schnitzelg­rube“, eine mit Schaumstof­fwürfeln gefüllte Grube zur Verhinderu­ng von Unfällen. „Wir haben jetzt als erste Skaterhall­e von ganz Österreich eine Resi-Matte“, berichtet Traby stolz. Diese garanaus

Sobald es die Corona-Situation zulässt, werden wir aufsperren. Die Eintrittsp­reise bleiben – trotz Umbau – für alle Altersgrup­pen

gleich.

Silvia Traby

tiert eine Landung auf weichen Matten. Außerdem wurde die Skaterfläc­he um 200 Quadratmet­er erweitert. „Sie ist jetzt eine der größten in ganz Österreich“, so Traby. In dem Bereich, wo früher die Bouldertür­me montiert waren, stehen jetzt mobile Rampen, die jederzeit umgestellt werden können. Die anderen 500 Quadratmet­er bilden eine zusammenhä­ngende Skateranla­ge. Sämtliche Hintung

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