Kleine Zeitung Kaernten

Rückkehr aufs Parkett ist ein Befreiungs­schlag

Nach dreimonati­ger Spielpause darf nun auch die 2. Bundesliga der Volleyball­erinnen fortgeführ­t werden. Drei Kärntner Teams dabei.

- Von Mario Kleinberge­r Das Hauptaugen­merk

Das letzte Meistersch­aftsspiel absolviert­en die „Donau Chemie Volleys Brückl“am 31. Oktober 2020, danach kam der erneut verordnete Lockdown, der es Teams aus der 2. Volleyball-Liga nicht mehr ermöglicht­e, ihren Sport auszuüben. Die Hallen blieben für die Mannschaft­en viele Wochen verschloss­en, erst einer Initiative der Sportverbä­nde gelang es, dieses auferlegte Spiel- und Trainingsv­erbot wieder rückgängig zu machen. Die Erleichter­ung darüber war riesengroß. „Die Mädchen sind glücklich, dass sie nun wieder ihren Sport ausüben dürfen“, sagt Obfrau Martina Strutzmann. Vor fünf Jahren schafften die Görtschitz­talerinnen den Aufstieg in die zweithöchs­te österreich­ische Liga, seitdem ist das Team fixer Bestandtei­l dieser Leistungss­tufe. Was die Mannschaft heuer bisher abgeliefer­t hat, begeistert die Funktionär­in: „Die junge Truppe hat sich wirklich gemausert.“Es ist dieselbe Mannschaft, die in der vergangene­n Saison noch um den Klassenerh­alt kämpfte. „Die Mädchen haben einen Sprung nach vorne gemacht, Siege geben

Selbstvert­rauen“, Gorton.

ergänzt

Trainer

Karl

liegt auf der Entwicklun­g von jungen Kräften, um die 80 Nachwuchss­pielerinne­n tummeln sich normalerwe­ise bei den diversen Trainingse­inheiten, die derzeit nicht möglich sind. „Wir versuchen bereits in der Volksschul­e, die Mädchen für den Volleyball­sport zu begeistern“, erklärt Strutzmann. Sie hofft, dass der Klub so bald als möglich wieder damit beginnen kann. Die volle Konzentrat­ion gilt im Moment der Kampfmanns­chaft, die sich letztes Wochenende im CupViertel­finale gegen

Top-Team Linz Steg klar 0:3 geschlagen geben musste. „Im dritten Satz haben die Oberösterr­eicherinne­n etwas nachgelass­en, da konnten wir sie schon mehr fordern, entwickelt­e sich der Satz wesentlich enger. Aber das Tempo ist in der 1. Liga einfach höher“, analysiert Gorton.

Heute (13 Uhr) kommt Dornbirn nach Brückl, die ungeschlag­enen Vorarlberg­erinnen führen in der Gruppe eins die Tabelle an. Da nun beide Gruppen zu einer verschmolz­en wurden, weil von den 21 Teams der 2. Liga aufgrund der geforderte­n

Trainer Karl Gorton und seine Volleys aus Brückl greifen ab heute in der 2. Liga wieder richtig an

Corona-Auflagen nur noch zwölf die Meistersch­aft zu Ende spielen, kam es zu einer Bereinigun­g der Tabelle. Diese ist noch nicht ganz aussagekrä­ftig, da von den Teams unterschie­dliche Spiele gestrichen wurden.

Die Heimspiele finden in Friesach statt, da es im ganzen Tal keine geeignete Halle gibt. „In der Burgenstad­t spielen wir mit einer Ausnahmege­nehmigung, da in der Spielfeldb­reite ein Meter fehlt“, so Strutzmann.

Glücklich ist der Verein, dass es seit zwei Jahren eine Kooperatio­n mit dem Turnverein St. Veit gibt. „Wir hoffen, dass wir

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