Kleine Zeitung Kaernten

Villacher Aufholjagd kam zu spät

Bereits nach 40 Minuten lagen die Adler mit 0:4 in Rückstand.

- KAC-Kapitän Manuel Ganahl und Keeper David Madlener Herwig Gressel

Die Ungarn sind ein robustes, physisch starkes Team. Wichtig wird sein, uns auf unsere Defensivar­beit zu konzentrie­ren, in der eigenen Zone dem Gegner keine Räume zu geben und nach vorne effizient zu agieren“, mahnte Trainer Rob Daum noch vor dem Spiel gegen Fehervar. Wirklich umgesetzt haben die Spieler seine Forderung in Ungarn aber nicht. Trotz eines deutlichen Übergewich­ts an Schüssen stapften die Adler mit einem 0:2-Rückstand in die erste Pause. Ähnlich ging es auch im zweiten Abschnitt weiter. Wieder waren die Magyaren kaltschnäu­ziger, nutzten die Fehler der Villacher Hintermann­schaft schonungsl­os aus. Ein Powerplay-Tor von Chris Collins wurde hingegen nach minutenlan­gem Videostudi­um vom Schiedsric­hterteam nicht anerkannt. 4:0 leuchtete nach vierzig Minuten von der Anzeigetaf­el, das Spiel war bereits entschiede­n.

Erst im Schlussdri­ttel schienen die Adler den Ernst der Lage erkannt zu haben. Zwar konnten Renars Krastenber­gs (48.), mit dem ersten Tor für die Villacher in seinem zweiten Spiel, und Matt Mangene (54.) ihr Team noch einmal auf 2:4 heranbring­en, mehr war aber nicht mehr drinnen. Mit dem fünften Treffer der Heimischen vier Minuten vor dem Ende war die blau-weiße Aufholjagd beendet und die zweite Niederlage in Folge fixiert. Im Kampf um wichtige Bonuspunkt­e für die Play-off-Qualifikat­ion wird es für den VSV nun immer enger, zumal am Dienstag mit den Vienna Capitals ein Top-Team in Villach gastiert.

Freddy Allard wurde außerdem von den Nashville Predators zurückbeor­dert. Die Adler einigten sich mit dem NHLTeam zumindest darauf, dass der Verteidige­r noch bis zum Ende des Grunddurch­gangs (7. Februar) in der Draustadt bleiben darf.

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