Sechsfachjackpot: Steirer und Kärntner eifrig mit dabei
Viermal so viele Tipps wie üblich werden gespielt, wenn hohe Summe lockt. Diesmal sind es gar zehn Millionen.
Eine „innere Stimme“und ein Traum hatten vergangene Weihnachten einen Pensionisten aus dem Raum Linz dazu gebracht, sich einen Lottoschein zu kaufen. Fazit: Der Mann ist seit der Ziehung um einen Sechsfachjackpot mit neun Millionen Euro reicher.
Am Montag könnte ein Glücklicher den höchsten Lottogewinn des Vorjahres sogar noch übertreffen – denn etwas mehr als einen Monat später geht es neuerlich um einen Sechsfachjackpot. Diesmal dürften sogar zehn Millionen für den oder die Gewinner im Lottotopf liegen, erklärten die Österreichischen Lotterien.
Eine solche Summe lässt selbst in Coronazeiten, wenn viele streng auf ihr Budget schauen müssen, das Börserl der Österreicher locker sitzen.
Viermal so viele Tipps wie normal werden in dieser Runde erwartet – auch beim letzten Sechsfachjackpot waren es 7,6 Millionen gespielte Tipps. Die Steirer und Kärntner zeigen bei einem Mehrfachmillionengewinn besonders große Spielfreude: „Besonders die Steirer, Kärntner, Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer sind ,brave‘ Lottofans“, erklärte gestern ein Sprecher der Österreichischen Lotterien. „Die Salzburger halten sich zurück, der Rest spielt durchschnittlich oft.“
Doch gibt es eigentlich ein System, das die Wahrscheinlichkeit eines Lottoglücks erhöht? Ein Blick in die Statistik der Lottogeschichte zeigt: Die 3, 5, 26, 39, 42 und 43 werden bei „6 aus 45“am häufigsten gezogen. Ein Setzen auf sie erhöht allerdings auch die Chance, den möglichen Gewinn mit anderen teilen zu müssen. 1, 2, 15, 19, 21 und 33 sind da schon besser, die Kugeln mit diesen Zahlen rollen am seltensten aus dem Lottotrichter. Am längsten nicht gezogen wurden die 1, 2, 9, 15, 36 und 37.
Sechsfachjackpots gab es bisher übrigens nur fünf, Siebenfachjackpots sogar nur einen. Er brachte einem Niederösterreicher 2018 knapp 15 Millionen ein.