Gärtner und Floristen hoffen auf blühendes Valentinstagsgeschäft
Corona brachte im Jahr 2020 Umsatzverluste von 20 Prozent.
Für die rund 300 Kärntner Gärtnereiund Blumenhandelsbetriebe war 2020 ein schweres Jahr. „Wir sind froh, dass wir ab dem 8. Februar wieder öffnen können.“Kurt Glantschnig, frisch gewählter stellvertretender Bundesinnungsmeister, sowie Bernhard Wastl, Obmann der Kärntner Gärtner, atmen auf über das nahe Ende des 3. Lockdowns und setzen für ihre 300 Mitgliedsbetriebe in Kärnten alle Hoffnung in den Valentinstag. „Die Kunden klopfen schon an die Fenster, wann sie wieder Blumen holen können. Das ist doch für die Seele“, so Glantschnig.
Die Umsatzeinbußen der Betriebe durch drei Lockdowns schätzen er und Wastl auf mindestens 20 Prozent. Von den rund 750 Mitarbeitern der Kärntner
Betriebe seien rund 50 Prozent in Kurzarbeit gegangen. Die raschen Zusagen der Regierung für Hilfen hätten Zuversicht gegeben, dass es für Betriebe weitergehe, „es wird aber mehr Insolvenzen geben“, fürchtet Glantschnig. Mit Click&Collect erreiche man höchstens zehn Prozent des normalen Umsatzes.
Die neue Auflage beim Restart ab dem 8. Februar mit nur einem Kunden je 20 Quadratmeter Geschäftsfläche werde man bewältigen: „Vor Apotheken stellen sich die Leute auch an.“Der Valentinstag ist traditionell der Umsatzhöhepunkt für die Gärtner und Floristen, die Woche bringt rund zehn Prozent eines Jahresumsatzes. Heuer setzen Kärntens Gärtner auf die weiße Lilie. Sie stehe für Hoffnung, so Wastl und Glantschnig.