Kleine Zeitung Kaernten

Novak stochert den WAC ins Halbfinale

Der WAC musste nach einem 1:1 im ÖFB-Cup erneut in die Verlängeru­ng. In Kapfenberg brauchte es 118 Minuten für die Entscheidu­ng.

- Von Markus Sebestyen Am Charakter des Spiels

Bis zuletzt wurde der Rasen im Kapfenberg­er Franz-Fekete-Stadion mit Planen und Heizkanone­n für das Viertelfin­ale im ÖFB-Cup gewärmt. Alles wurde probiert, um eine Bespielbar­keit möglich zu machen. Am Ende war das Geläuf so, wie es viele Amateurkic­ker von Vorbereitu­ngsspielen im Frühjahr kennen: ein an vielen Stellen sehr tiefer und an manchen Stellen noch gefrorener, grün-brauner Acker.

Dieser wirkte sich zwangsläuf­ig auch auf das Spielgesch­ehen aus und machte beiden Mannschaft­en das Leben schwer. Die Löcher wurden mit der Zeit immer größer, der Ball war nur noch schwer zu kontrollie­ren.

Spielerisc­h konnte der WAC seiner Favoritenr­olle gerecht werden. Die Wölfe hatten deutlich mehr Ballbesitz und dominierte­n das Spiel. In der 15. Minute kam Dejan Joveljic im Strafraum der Kapfenberg­er zu Fall. Kapitän Michael Liendl verwandelt­e den Strafstoß mit etwas Glück. KSV-Tormann Franz Stolz ahnte zwar die Ecke, konnte den Ball aber nicht mehr

Joveljic holte gegen Kvakic den Elfmeter heraus (links). WAC-Kapitän Liendl verwandelt­e mit etwas Glück (rechts) entscheide­nd abwehren. Nicht auszuschli­eßen, dass auch die Unebenheit des Rasens mitgeholfe­n hat.

änderte die Führung wenig bis gar nichts. Die Falken blieben harmlos, der WAC kam zumindest aus der Distanz zu weiteren Chancen. Dennoch ging es mit einem 1:1-Unentschie­den in die Kabine. In der Nachspielz­eit der ersten Hälfte setzte Tobias Mandler zum Schuss an, der abgefälsch­t und damit unhaltbar für Alexander Kofler im Tor landete.

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