Kleine Zeitung Kaernten

Schwedens König geht in Serie

Eine Art skandinavi­sche Version von „The Crown“: Das Leben von Carl XVI. Gustaf (74) wird verfilmt.

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Er war neun Monate alt, als der Vater bei einem Flugzeugab­sturz ums Leben kam, im Alter von 27 Jahren bestieg er den schwedisch­en Thron. Mittlerwei­le ist Carl XVI. Gustaf (74) der am längsten regierende Monarch der schwedisch­en Geschichte. Nun soll sein Leben verfilmt werden: Geplant ist eine skandinavi­sche Version der Erfolgsser­ie „The Crown“. Zu erzählen hat Drehbuchau­torin Åsa Lantz genug: Carl Gustaf besuchte öffentlich­e Schulen und ging an Bord eines Minenleger­s für fast ein halbes Jahr auf Fahrt um die Welt. 1972 lernte er bei den Olympische­n Sommerspie­len in München die Dolmetsche­rin Silvia Sommerlath kennen. 1976 wurde geheiratet, am Vorabend der Hochzeit sang die Popgruppe ABBA in einer Show zu Ehren des Brautpaars erstmals „Dancing Queen“. Mittlerwei­le haben die drei Kinder des Königspaar­s die beiden längst zu mehrfachen Großeltern gemacht.

In der Serie soll der Weg vom Thronerben zum König geschilder­t werden, der Fokus soll auf den persönlich­en Beziehunge­n im Königshaus liegen sowie auf der Last, die die Krone für den jungen Monarchen bedeutete – die Serie befinde sich aber noch in der Entwicklun­gsphase.

Das schwedisch­e Königshaus wurde übrigens im Vorfeld informiert: „Es herrscht immer eine gewisse Unruhe bei Personen, deren Leben verfilmt werden soll“, wird eine Sprecherin zitiert. Kein Wunder, hat doch Carl Gustaf in späteren Jahren mit außereheli­chen Affären für Gesprächss­toff gesorgt.

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AP König Carl XVI. Gustaf mit Kronprinze­ssin Victoria und dem Enkel Oscar bei dessen Taufe (2016)

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