War zum Auftakt nichts zu spüren
Die Ski-WM 2021 in Cortina ist eröffnet. Mit Venedig und Gianna Nannini, aber eben auch mit Covid-19 und deswegen ohne Zuschauer. Und mit schlechtem Wetter.
Wenn man ehrlich ist, muss man es offen aussprechen: Hoffentlich war der Start in diese WM nur ein Fehlstart. Denn statt des erwarteten Winter-Wunderlands präsentierte sich der WM-Ort Cortina d’Ampezzo am Sonntag als … Gatschzentrum. Denn ununterbrochener Regen hatte zwar den Pass auf der direkten Zufahrt aus Österreich kommend wegen Lawinengefahr unbefahrbar gemacht, aber im WM-Ort die Neuschneemassen in Matsch verwandelt. Und jeder Spaziergang ins Ortszentrum wurde zum Zielspringen zwischen den tiefen Lacken und zum Balanceakt auf dem verbliebenen Schnee in den Straßen.
Womit wir beim Thema sind. Denn nicht nur Ramona Siebenhofer meinte verblüfft, eine kleine Zeitreise unternommen zu haben. „Das war wie ein Kulturschock“, sagte die Steirerin, die heute mit Nummer drei als erste Österreicherin ins Rennen gehen wird. Was sie damit ausdrücken wollte: Cortina, das ist ein wenig Skiurlaub, wie er früher einmal war. Offene Restaurants (bis 18 Uhr zumindest) samt Menschen darin und davor wohin Österreich nicht einmal (welch ungewohnter Anblick!), mit dem dritten Lockdown gekommen Flanieren durch die ist. Vielleicht waren Straßen (und das sozusagen im also hier die Hoteliers doch Rudel) und am Sonntag schon eher daheim als auf Golfurlaub ein Verkehrsstau wie beim richtigen in Südafrika.
C Urlauberschichtwechsel. orona, das ist also auch in Dabei ist das Skifahren „Normalsterblichen“Cortina das beherrschende in Italien nach Thema. Die Vorkehrungen wie vor untersagt. sind ausgetüftelt und streng. Jeder, ielleicht ist das auch der der Teil der WM ist, musste Grund der Polizeidichte – schon zehn Tage vor der WM denn gefühlt ist jedes dritte einen PCR-Test durchführen Auto eines der Carabinieri. und das Ergebnis auf der WMSeite Und doch steigt die Sorge, dass hochladen, drei Tage vor man soeben mitten in den großen Anreise nochmals. Weil man WM-Cluster gerutscht ist, aber für die Einreise nach Italien der das Potenzial hat, sogar einen Test benötigt, der Ischgl im Herbst in den kommenden nicht älter als 48 Stunden ist, zwei Wochen den Rang musste man also 24 Stunden abzulaufen. Dagegen spricht eigentlich nach dem PCR- auch noch zum nur die berühmte Inzidenz, Antigen-Test. Um ganz sicherzugehen, die in dieser Region weit wird jeder Akkreditierte unter 100 liegt und damit dort, auch noch nach der An
Vkunft in Cortina und vor Ausgabe Eröffnungszeremonie ihre der Akkreditierung getestet. Pforten öffnete (natürlich aber Und, so viel darf man sagen: nur mit ausgewählten Besuchern Würde man Gründlichkeit danach und limitierter Anzahl), messen, wie tief das Staberl das bleibt offen.
W in die Nase gedrückt wird, as am Tag der Eröffnung Cortina hätte die Goldene verdient. jedenfalls trotz Erst, wenn auch dieser der kurzweiligen Eröffnung, (der vierte) Test negativ war, erhält die den Bogen von Venedig man den positiven Bescheid über die Dolomiten bis und die Freigabe, die hin zu Gianna Nannini spannte, WM-Blase zu betreten. Dabei aber ausblieb, war: WM-Stimmung. bekommt man aber noch ein Natürlich, jeder weiß, ganz besonderes Feature mit dass es in den kommenden 14 auf den Weg: einen elektronischen Tagen um alles geht. Und ja, in Abstandsmesser. Und der Innenstadt des an sich mondänen der vibriert, wenn man sich einem Skiortes gibt es allerorts anderen Akkreditierten Informationsstände der Sponsoren, auf unter einen Meter nähert. Plakate und den Flair, Wie das allerdings funktioniert, den man sich sonst für eine WM wenn man sich in der Stadt in so vorstellt. Aber die Eröffnung, die „Casa Italia“oder in die so ganz ohne Athleten, sie war „Casa Veneto“begibt, die trotz Publikums eben nur Spiegel pünktlich eine Stunde vor der der Gegenwart – so wie es