Großauftrag für Springer am anderen Ende der Welt
Ein 7,8-Millionen-Euro-Auftrag in Neuseeland geht trotz coronabedingter Reisebeschränkungen nach Friesach.
Der Springer Maschinenfabrik gelang es im 18.000 Kilometer entfernten Neuseeland einen lukrativen Auftrag an Land zu ziehen: Für „Pan Pac“errichten die Friesacher in Whirinaki eine erdbebendsichere Schwerlast-Sägezubringung im Wert von 7,8 Millionen Euro. Seit 2017 begleiten die Kärntner das neuseeländische Unternehmen. Für solche Großaufträge in Coronazeiten benötige es neben Kundenbesuchen – vor Corona – „digitale Präsentationen, digitale Kommunikation sowie eine hohe Reputation“, sagt Geschäftsführer Timo Springer. Der Kunde setze bereits Scanner der italienischen SpringerTochter Microtech ein: Röntgengeräte zur Prüfung der Oberflächenqualität von Holzbrettern. Die Ende 2022 zu installierende Sägezubringung befördert vorsortiertes Rundholz über Schnecken in die Anlage, in der sie gemäß dem elektronischen Schnittbild und mittels Smart Sensor-Technik zu Schnittware verarbeitet wird.
Pan Pac ist der größte Exporteur von Premium-Schnittholz für den gesamten asiatischen Raum Neuseelands. Das Unternehmen mit eigener Forstverwaltung im Ausmaß von 33.000 Hektar Kieferplantagen gehört einer japanischen Gruppe.
„Wir stemmen uns gegen die negativen Folgen und Auswirkungen der Coronakrise“erklärt Springer. Derzeit verfolge man Projekte in den USA und in Schweden. Die Springer-Gruppe ist weltweit eines der führenden Unternehmen bei Maschinen und digitalen Lösungen für die Holzindustrie und beschäftigt weltweit mehr als 700 Mitarbeiter.