Sepp Forchers Abschied auf Raten
Der 90-Jährige drehte eine Sondersendung für das Palmwochenende im ORF.
Sein „Klingendes Österreich“hat den ehemaligen Hüttenwirt über Jahrzehnte zum verlässlichen Begleiter in den heimischen TV-Wohnzimmern gemacht. Im März letzten Jahres sagte er Adieu: „Ich wollte den Schlussstrich eigentlich schon früher ziehen. Aber 200. Sendung, 90. Lebensjahr – das passte genau zusammen“, resümiert Sepp Forcher. Damals sagte er auch: „Es gibt noch genug zu tun.“
Nun ist es wieder so weit. Am 27. März läuft um 20.15 Uhr in ORF 2 die neue Produktion aus dem Landesstudio Steiermark, „Kunst und Glaube ... im Leben von Sepp Forcher“. Es ist nach „Mein Lebensberg“sowie „Sepp und Helli“bereits die dritte Sondersendung mit dem rührigen 90-Jährigen seit dem Finale von „Klingendes Österreich“. Trotz des Titels haben die 60 Minuten nichts mit Ostern zu tun, wie Regisseurin Elisabeth Eisner als langjährige Wegbegleiterin der Forchers verrät. „Auch Auftritte von Musikgruppen gibt es hier nicht. Es sind persönliche Einblicke. Wir sprechen über den Glauben, die Natur und die Kunst“, erklärt sie.
Ausgegangen wird von Forchers Liebe zu spätgotischen Altären. „Diese Kunstschätze haben sein Leben geprägt, seit er als Zehnjähriger die PacherMadonna im Flügelaltar der Salzburger Franziskanerkirche gesehen hat“, erzählt Eisner. Dort wurde ebenso gedreht wie etwa in St. Wolfgang, Hallstatt und Maria Gail.
Schon im September könnte das Nachfolgeformat von „Klingendes Österreich“im ORF Premiere haben. Möglicherweise mit einem männlich-weiblichen Präsentatorenduo.