Kleine Zeitung Kaernten

Mayer wird noch zum „Technik-Spezialist­en“

Lob und Kritik von Matthias Mayer nach dem ersten Abfahrtstr­aining in Saalbach.

- Mayer war Schnellste­r im ersten Training Daniel Jerovsek

Um Punkt 10 Uhr wurde das erste Training für die Herren-Abfahrten in Saalbach (Freitag und Samstag) gestern bei Traumwette­r gestartet. Eine Zeit, die die Speed-Spezialist­en normalerwe­ise nicht unbedingt kennen. „Das macht aber nichts. Ich habe in dieser Saison öfter um diese Zeit Slalom oder Riesentorl­äufe angeschaut, als wir selbst Speed-Bewerbe gehabt haben“, sagt Olympiasie­ger Matthias Mayer. Der Kärntner, der nach einer medaillenl­osen WM die Trainingsb­estzeit hinlegte, konnte sich diesen Seitenhieb bezüglich Rennkalend­er nicht verkneifen. Denn: Die SpeedBewer­be sind im Vergleich zu den Technikbew­erben drastisch in der Minderheit. „Wir haben im Jänner drei und im Februar zwei Rennen gehabt. Wenn man bedenkt, dass wir das ganze Jahr dafür trainieren, ist das schon eine wilde Zahl.“

Lob hatte der 30-jährige Kärntner für die Organisato­ren in Saalbach – das ja für die abgesagten Rennen in Kvitfjell und Wengen einspringt – über:

„Das wäre sicher nicht überall möglich gewesen. Sie haben da wirklich eine Toppiste hingezaube­rt.“

Im Kampf um die Abfahrtsku­gel fehlen Mayer auf den Führenden, Beat Feuz (SUI), derzeit 48 Punkte. Mayer: „Das ist nicht wenig. Es heißt, in jedem Rennen alles zu geben. Aber der Beat darf sich auch nix erlauben. Wobei: Heuer ist er schon enorm gut drauf und fährt sehr stark. Es gibt sicherlich einfachere Gegner als ihn.“

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