Spät, aber doch: Ein Plan für danach
Kärnten zog 12,7 Millionen Soforthilfe an Land.
Es gehe um das Ziel, „bis in einem Jahr 500.000 Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen, die jetzt in Kurzarbeit oder arbeitslos sind“, betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Samstag. Dazu werde es ein Bündel an Maßnahmen geben, das auch Elemente umfasst, die dazu geeignet sind, Menschen auf die Herausforderungen der Zukunft am Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die Pläne sollen kommende Woche präsentiert werden.
Außerdem werde man auf die steuerliche Entlastung von kleineren und mittleren Einkommen setzen, so Kurz und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Dies sei wichtig, damit den arbeitenden Menschen mehr Geld zur Verfügung stehe.
Damit kommt die Regierung endlich in die Gänge, was die Vorbereitung der Verwendung der Mittel aus dem EU-Wiederaufbaufonds betrifft. Dafür bedarf es eines Programmes, das in Brüssel einzureichen und von der EU abzusegnen ist. Österreich ist damit spät dran.
Die Opposition vermisst weiterhin Details.
Das Land Kärnten hat indes eine Zusage für 12,7 Millionen Euro aus dem EU-Sofort-Aufbauhilfe-Programm REACT erhalten. Damit sollen Kärntner Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterstützt werden, teilten EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser und Wirtschaftsförderungsreferentin LHStv. Gaby Schaunig (beide SPÖ) am Samstag mit. Ziel ist die schnelle Hilfe zur Bewältigung der Krise.