Alles zum Finale

KVon Mario Kleinberger

lagenfurt steht im Finale. Auch wenn Sie nicht in die Halle dürfen – sind Sie glücklich mit den Leistungen des KAC im Play-off?

HEIDI GOËSS-HORTEN: Ich kann mit dem KAC nur glücklich sein. Wir spielen heuer eine herausragende Saison, sind zum 32. Mal österreichischer Meister und wieder für die Champions-Hockey-League qualifiziert. Die Mannschaft hat in der Saison bislang enormen Zusammenhalt gezeigt, die Mischung aus jungen österreichischen Spielern und ImportKräften funktioniert so gut wie schon lange nicht. Es ist eine große Freude, diesem Team, egal welcher Linie, zuzuschauen. Schauen Sie sich an, wie sich dieses Team nach dem letzten Spiel gegen Salzburg bei seinen Fans bedankt hat. Das war berührend.

Sind Sie mit der Führung dem Umfeld zufrieden?

Wir haben mit Oliver Pilloni einen hervorragenden General Manager, tolle Sponsoren, die besten Fans in Österreich und nun bald auch noch eine neue

Halle. Ja, ich bin glücklich, ganz egal, wie die Finalserie gegen Bozen ausgeht.

Zuerst wurde der VSV im Viertelfinale bezwungen, Siege gegen den Erzrivalen freuen Sie besonders, oder?

Natürlich freue ich mich, wenn wir in einem Derby gewinnen. Das ist immer etwas Besonderes. Aber der VSV, das muss gesagt werden, war ein ebenbürtiger Gegner in dieser Viertelfinalserie. Es war knapp. Hätten wir das dritte Spiel nicht gewonnen, es wäre sicher noch einmal sehr eng geworden.

Im Sommer 2020 hatten Sie ein Treffen mit Red-Bull-Eigentümer Didi Mateschitz bei Ihnen in Sekirn, jetzt hat der KAC die Bullen aus Salzburg aus dem Bewerb geworfen. Hat Herr Mateschitz Ihnen dazu schon gratuliert?

Herr Mateschitz ist ein Sportsmann durch und durch. Er weiß, dass es im Sport nicht nur Siege geben kann, und natürlich hat er uns gratuliert. Es war eine spannende Halbfinalserie. So einfach, wie das Ergebnis von 4:1 in der Serie klingt, war es nicht.