Für Kalajdzic
nach perfekter Flanke von Borna Sosa die Dortmunder Verteidigung wahrhaftig überflügelte. Das 1:0 sollte am Ende aber nicht reichen. Es setzte eine 2:3Niederlage für den Aufsteiger, die damit einen Rückschlag im Kampf um die Europacupstartplätze hinnehmen mussten. „Wir haben uns leider in einigen Situationen ungeschickt angestellt. Die Gegentore hätten wir viel besser verteidigen müssen. Ein Punkt wäre für uns nicht unverdient gewesen“, analysierte Kalajdzic enttäuscht.
Spitzenreiter zeigte sich nach dem Heimspiel gegen Union Berlin ebenfalls enttäuscht. So kam der FC Bayern nicht über ein 1:1 hinaus. Nach den vielen verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfällen (u. a. Robert Lewandowski, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Lucas Hernandez, Niklas Süle) schonte Trainer Hansi Flick David Alaba, Leroy Sane und Benjamin Pavard im Hinblick auf das Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel bei Paris SG am Dienstag. So feierte etwa Josip Stanisic sein Bundesliga-Debüt in der Startelf. Auch Christopher Scott kam zu einem 24-minütigen Einsatz. Der wunderschöne Treffer von Jamal Musiala (68.) reichte dem Rekordmeister nicht. Marcus Ingvartsen glich in der 85. Minute aus.
Somit beträgt der Vorsprung auf Verfolger Leipzig nur noch fünf Zähler. Denn die Sachsen fertigten auswärts Werder Bremen mit 4:1 ab. Marcel Sabitzer erzielte den vierten Treffer des Tabellenzweiten. Dahinter dürften die übrigen beiden Champions-League-Plätze ebenso feststehen. Denn Frankfurt (mit Stefan Ilsanker) liegt nach dem 4:3-Heimsieg gegen Wolfsburg (mit Xaver Schlager) zwar noch einen Zähler hinter den Niedersachsen. Der Vorsprung auf Dortmund beträgt sechs Runden vor Schluss beruhigende sieben Punkte.