Kleine Zeitung Kaernten

„Schreibe keinen ,Tatort‘mehr für den ORF“

Am 31. Mai fällt die letzte Klappe für die „Vorstadtwe­iber“. Erfinder und Autor Uli Brée resümiert und blickt voraus.

- Christian Ude Von Ludwig Heinrich vertraute

bias Hirsch sowie die Kärntnerin Stefanie Mayer, die alle drei am Freitag den Aufstieg schafften. „Star-Tickets“gab es diesmal für Teodora Sˇpiric alias Thea Devy aus Wien, für die Burgenländ­erin Laura Kozul und die Salzburger­in Anna Buchegger.

Das Publikum wird kommenden Freitag noch immer nicht zum Mitstimmen aufgeforde­rt, erst in der „zweiten Finalshow“(wer sich auch immer diese Dramaturgi­e ausgedacht hat) am 23. April kann der Zuschauer per Anruf oder SMS mitentsche­iden. Da werden dann auch „Battles“eingeführt – „The Voice“lässt also grüßen. Das echte Finale am 7. Mai wird mit vier Kandidaten bestritten.

Seit Ende März wird die sechste und auch definitiv letzte Staffel der „Vorstadtwe­iber“gedreht, die Autor Uli Brée erfunden und geschriebe­n hat. Die ORF-Premiere ist für Anfang 2022 angesetzt.

Haben Sie das Gefühl, dass die Geschichte der „Vorstadtwe­iber“nun fertig erzählt ist?

ULI BRÉE: Ja, habe ich. Und ich denke, man sollte sich würdig verabschie­den von Figuren, die man so lieb gewonnen hat, obwohl sie doch so durchtrieb­en sind. Und bevor wir in Gefahr geraten, uns zu wiederhole­n und eine Geschichte zu Tode zu erzählen, lassen wir sie lieber in den Erinnerung­en weiterlebe­n. Natürlich wird die sechste und letzte Staffel diverse Überraschu­ngen bieten.

Zum Beispiel?

Es gibt bei jeder Figur Träume, die sie noch hat. Nicht wahrgenomm­ene Chancen. Lieben, die man noch nicht gelebt hat. Und natürlich wären die „Vorstadtwe­iber“nicht die Frauen, die sie sind, wenn sie in Depression­en verfallen würden. Sie sind in ihrer Lebenslust nach wie vor nicht zu bremsen. Es werden alte Bekannte in der Vorstadt vorbeischa­uen. Und auch Totgeglaub­te leben länger als gedacht. Das Ensemble wird im Finale etwas größer. Ganz zum Schluss gibt es eine Doppelfolg­e. Normalerwe­ise sind es ja zehn Folgen, nun aber elf.

Also tauchen einige

Gesichter wieder auf?

Ja, so ist etwa eine ganze Folge der Figur der Maria Schneider, gespielt von Gerti Drassl, gewidmet. Und auch Simon Schwarz, Proschat Madani und

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ORF (3) Arabella Kiesbauer mit Aufsteiger­in Anna Buchegger
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