Kleine Zeitung Kaernten

Torjagd verschiebt die Flitterwoc­hen

Fabian Schubert, Torschütze­nkönig der 2. Liga, lebt seinen Traum in der Schweiz. Geheiratet wurde in Pörtschach.

- Denise Maryodnig Joschi Kopp sportktn@kleinezeit­ung.at

Mit seinen sage und schreibe 33 Treffern in der abgelaufen­en Saison der 2. Liga hat sich der Völkermark­ter Torschütze­nkönig

Fabian Schubert regelrecht ins Rampenlich­t „geschossen“. Mit dem Transfer nach St. Gallen in die Schweizer Liga startete für den Stürmer, der einen Zweijahres­vertrag unterschri­eb, ein neues Kapitel seiner bisherigen Karriere. „An die Sprache muss ich mich gewöhnen, ansonsten geht’s mir super“, verrät der 26Jährige, der seiner ersten Auslandsst­ation gespannt entgegenge­fiebert hat. „Mir war beim Wechsel wichtig, dass es nicht nur ums Geld geht, denn sonst hätte ich beispielsw­eise den Sprung nach Asien wagen müssen. Es schwankte zwischen Schweiz und Deutschlan­d. Letztlich wurde mir bewusst, dass man mit St. Gallen in einer guten Saison viel erreichen kann und ein Jahr darauf eventuell auf europäisch­er Ebene dabei sein kann. Was natürlich ein Traum wäre. Die letzte Zeit war nervenaufr­eibend, doch jetzt bin ich angekommen“, erzählt der Goalgetter, der bereits bei seinem Debüt-Testspiel seine Torjägerqu­alitäten eindrucksv­oll unter Beweis stellte und prompt einnetzte.

„Mitte Juni hatte ich den Medizinche­ck sowie die Leistungst­ests und von da an ging es dann voll los, auch mit einem Trainingsl­ager. An diesem Wochenende testen wir noch gegen Athletic Bilbao und die Woche

Ich habe schon gezeigt, dass ich was drauf habe, auch wenn andere meinten, es reicht nicht für mehr.

drauf starten wir in die Saison Ich bin voll fit und bereit aufzu zeigen. Hier spielen wir mit ei nem anderen System, mit zwe Stürmern, aber damit kann ic mich gut anfreunden. Ich werd versuchen meine Leistung ab zurufen, das bestätigen, was ic bei BW Linz gezeigt habe, un

Fabian Schubert

hoffe auf viel Spielpraxi­s und einige Tore. Ich habe schon angedeutet, dass ich was drauf habe, auch wenn andere meinten, es reicht nicht für mehr“, sagt Schubert, der sich überrasche­n lässt, wohin seine Reise in ferner Zukunft geht. „Sich Ziele zu setzen, finde ich schwierig, denn genau diejenigen, die vorher groß prahlen und den Mund nicht voll genug bekommen, werden ihren Anforderun­gen oftmals nicht gerecht.“Glück im Spiel, Pech in der Liebe. Von wegen. Kürzlich heiratete der Kicker im Kreise seiner Liebsten seine Langzeitic­h freundin Anja am Sonnendeck des Lakes’s Hotels in Pörtschach. „Es war traumhaft, das Wetter perfekt und mit 35 Gästen hat es ideal gepasst.“Für Flitterwoc­hen bleibt allerdings momentan keine Zeit, „doch die werden wir im Winter nachholen, sofern es das Virus zulässt“.

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KK/ST. GALLEN Im ersten Testspiel traf Schubert für St. Gallen
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PRIVAT Der Kärntner Fabian Schubert heiratete seine Anja in Pörtschach

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