Kleine Zeitung Kaernten

Violett war eine Nummer zu groß

Lange hielt Spittal den Schaden in Grenzen, Pleite fiel zu hoch aus.

- Philip Edlinger

Nichts zu holen gab es für Spittal gegen EuropacupS­tarter Austria Wien. Die Veilchen fuhren im Goldeck-Stadion beim Pflichtspi­eldebüt von Trainer Manfred Schmid einen souveränen 4:0-Sieg ein. Geglänzt hat zwar keiner so richtig, aber für den Bundesligi­sten reichte es dennoch ungefährde­t. Die Spittaler zeigten wohl Ambitionen, speziell in Hälfte eins konnten sie Akzente zeigen. Am Kunstrasen­platz brauchten die Violetten eine Viertelstu­nde, um ins Spiel zu kommen. Doch dann schlenzte Marco Djuricin die Kugel unbedrängt und maßgenau ins lange Eck. Kurz vor der Pause war dieses Spiel eigentlich entschiede­n. Routinier Markus Suttner trat einen Eckball genau auf den Kopf von Eric Martel – 0:2 und rund 200 mitgereist­e Austria-Fans verfielen in kollektive­n Jubel.

Nach Wiederbegi­nn schlief die Partie etwas ein. Die Austria blieb spielbesti­mmend, aber wollte nicht mehr so recht, Spittal konnte nicht mehr so recht. Am Ende wurde es allerdings noch richtig bitter. Der für Djuricin gekommene Aleksandar Jukic stellte mit einem kräftigen Hammer unter die Latte in Minute 88 auf 0:3, zwei Minuten später setzte Neuzugang Manfred Fischer quasi mit dem Schlusspfi­ff per Einzelakti­on noch einen drauf.

„Wir haben es lange gut gemacht, leider ein blödes erstes Tor kassiert. Wir versuchten mitzuspiel­en und haben uns teuer verkauft. Am Ende fiel das Ergebnis – auch unseren Kräften geschuldet – zu hoch aus. Aber es war für alle ein tolles Erlebnis, gegen so einen Gegner mit solchen Fans ein Heimspiel haben zu können“, sagt Spittal-Trainer Rudi Schönherr.

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GEPA Die Austrianer überspielt­en den SV Spittal in Cuprunde eins

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