Mehr Ökologie mit smarten Materialien
Lehrgang der FH beschäftigt sich mit Lösungen zur Entlastung der Umwelt.
lautet der Titel der Lehrveranstaltung, in der Studierende der FH Praxisluft im Klinikum Klagenfurt schnuppern. Die FH kooperiert dabei mit dem Institut für Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation unter der Leitung von Primarius Gert Apich und dem leitenden Physiotherapeuten Christoph Rodrix. Insgesamt entstehen so 12 weitere Therapieplätze für das Personal des Klinikum Klagenfurt.
Die körperliche Belastung im Klinikalltag verlangt dem Personal einiges ab. Mit Physiotherapie sind sie dafür besser gerüstet
vom Klinikum durchgeführt wird, bis hin zur Dokumentation, Terminisierung und Logistik rund um die Therapie. „Die Studierenden sind auch für die Evaluation der physiotherapeutischen Maßnahmen am Ende der Behandlung zuständig. Damit erhalten sie ein vollumfängliches Bild ihrer späteren beruflichen Tätigkeit“, sagt Suppanz.
mit Personal aus dem Klinikum sieht er als zusätzlichen Vorteil in diesem Pilotprojekt. Die Studierenden würden vom Erfahrungsschatz ihrer Patienten profitieren, wenn während der Therapieeinheiten vom Berufsalltag erzählt werden könne. Dazu sollte in den insgesamt zehn 60-minütigen Einheiten, die zweimal wöchentlich stattfinden, durchaus die Zeit sein.
Der Green Deal der EU bringt nicht nur große Fördersummen für die Umstellung auf eine nachhaltigere Wirtschaftsweise, er kommt auch mit vielen Umweltauflagen, die in den nächsten Jahren zum Thema für Unternehmen werden. Im März 2022 startet an der FH der Lehrgang „Smart Materials für die grüne Ökonomie“, der Praktiker auf die grüne Wende vorbereiten soll.
Angesprochen sind Menschen, die in der Industrie mit der Entwicklung von neuen Produkten befasst sind, Techniker, aber auch Innovatoren. Angesiedelt ist der Lehrgang am Forschungszentrum CiSMAT („Carinthia Institute for
Smart Materials“) der FH Kärnten – eine Einrichtung, die seit gut zwei Jahren die Materialforschung gemeinsam mit der Industrie vorantreibt. Zentrumsleiter Pascal Nicolay verfolgt dort ganz spezielle Ansätze: „Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Biomaterialien, die schon gut erforscht sind und viel zur Reduktion von klimaschädlichen Emissionen beitragen können. Wir legen unseren Fokus aber auch auf Materialien, die nicht biologischen Ursprungs sind, aber dennoch großes Potenzial für eine grüne Produktion bieten.“
Beispiele dafür sind sich selbst reparierende Materialien, die die Lebensdauer von Produkten erhöhen oder optimierte Designansätze, die so wenig Materialeinsatz wie möglich benötigen. „Wir möchten den Lehrgangsteilnehmern diese Werkzeuge in die Hände legen“, sagt Nicolay.
www.fh-cismat.at