So kommen Sie gut durch den Wechsel
Wenn bei Frauen im Wechsel der Hormonspiegel absinkt, kommt es bei bis zu zwei Drittel der Betroffenen zu oft beträchtlichen Beschwerden: Hitzewallungen und Kälteschauer, Blutungsunregelmäßigkeiten, Schwindel, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Abnahme der Knochendichte, Hautveränderungen und Stimmungslabilität sind die häufigsten dieser unliebsamen und unangenehmen Symptome.
Die Einnahme von künstlichen Estrogenen kann als Hormon-Ersatz-Therapie kurzfristig vom Arzt verordnet werden. Ein langfristiger Estrogenersatz – über Jahre oder sogar Jahrzehnte – ist seit Längerem wegen möglicher Nebenwirkungen „out“.
sind die Isoflavone zur Linderung der Symptome eines wechselbedingten Hormonmangels: Das sind Pflanzeninhaltsstoffe aus Rotklee oder Soja, die ohne diese Nebenwirkungen die subjektiven Wechselbeschwerden mildern können. Sie greifen an Estrogen-Bindungsstellen an, ohne Estrogen, also weibliches Hormon, zu sein. Am besten sind die Wirkungen dieser Naturstoffe zur Osteoporosevorbeugung und im Bereich von Herz-Kreislaufbeschwerden erforscht: Sojaprotein und Isoflavone verbessern die Blutfettwerte, schützen das Herz und halten die Blutgefäße elastisch.
Schweißausbrüche helfen sehr zuverlässig Kapseln mit Salbeiextrakt. Symptome wie Wallungen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Herzklopfen und migräneartige Kopfschmerzen sprechen besonders gut auf die Gabe von Traubensilberkerzenextrakt an. Auch dieser Pflanzenstoff, in der Apotheke erhältlich in Form von Tropfen oder Tabletten, ist kein Hormon, kann aber über vegetative Regulation klimakterielle Beschwerden lindern.
Wie Sie sehen: Auch im Wechsel ist gegen vieles ein Kraut gewachsen und natürliche Hilfe möglich.