Stuttgart in letzter Minute
In einem irren Finish gelang Stuttgart auch dank Sasa Kalajdzˇ i´c der Klassenerhalt in der Bundesliga. Hertha BSC muss in die Relegation.
Was für ein Krimi, der sich am letzten Spieltag der deutschen Bundesliga abgespielt hat: Sechs Minuten vor Ende sah alles danach aus, als ob Hertha BSC den Klassenerhalt fixiert hätte und der VfB Stuttgart in die Relegation muss. Dann traf Moukoko für Dortmund gegen Hertha BSC zum 2:1-Endstand und in der Nachspielzeit besorgte Endo für Stuttgart den 2:1-Sieg über Köln. Dank der besseren Tordifferenz überholten die Schwaben den Hauptstadtklub im letzten Abdruck. Die Begeisterung in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena kannte keine Grenzen: Die Fans stürmten den Rasen und feierten mit ihren Helden. Mittendrin war Saˇsa Kalajdzˇic´. Der ÖFB-Teamspieler vergab beim Stand von 0:0 einen Elfmeter, besorgte aber nur 24 Sekunden später die Stuttgarter Führung per Kopf (12.), die Modeste in der 59. Minute egalisierte – ehe Endos Tor alle Dämme brechen ließ. „Den Moment des Siegtores kann man nicht in Worte fassen, das waren Emotionen pur“, sagte Stuttgart-Trainer Pellegrino Matarazzo, der in der Jubeltraube unsichtbar wurde. Schuld daran war neben seinen Spielern auch das Maskottchen der Schwaben: „Auf einmal ist Fritzle auf mir gelegen.“
In Dortmund ging Hertha BSC dank eines Belfoldil-Elfmeters in Führung (18.). Haaland (68./Elfmeter) und Moukoko drehten die Partie. Und die Berliner müssen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Relegation (19. bzw. 23. Mai) gegen den Dritten der 2. Bundesliga – Werder Bremen, der HSV und Darmstadt sind da heute noch im Rennen. HerthaTrainer Felix Magath ist optimistisch: „Wir haben gezeigt, dass wir ein Erstligist sind. Das müssen wir noch zwei Mal machen.“
Der Wiener ist auch in München in aller Munde. Bei den Bayern soll er heißer Kandidat auf die Nachfolge von Robert Lewandowski sein. Der Weltfußballer, der dank 35 Bundesliga-Treffern zum fünften Mal in Folge die Torjägerkanone erhielt, wird seinen bis 2023 gültigen Vertrag beim Rekordmeister nicht verlängern. Ein Abgang zu Barcelona soll bevorstehen, spätestens ablösefrei im nächsten Jahr. Den letzten ChampionsLeague-Platz ergatterte neben Bayern,
Dortmund und Le
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verkusen (Julian Baumgartlinger führte das Team in seinem letzten Spiel für Bayer als Kapitän auf das Feld) das Team aus Leipzig. Union Berlin und Freiburg spielen in der Europa League, Köln in der Conference League.
Neue Trainer wird es in der kommenden Saison auch geben. Markus Weinzierl verlässt Augsburg. Aber auch einen Österreicher hat es erwischt. So gab Adi Hütter nach dem 5:1Heimsieg gegen Hoffenheim bekannt, dass er und der Klub in beidseitigem Einvernehmen zur Lösung gekommen seien, getrennte Wege zu gehen. „Das war mein letztes Spiel für Mönchengladbach. Wir haben sportlich nicht das gebracht, was wir uns vorgestellt haben“, sagte Hütter, für den die Fohlen vor der Saison 7,5 Millionen Ablöse gezahlt hatten, um ihn von Frankfurt loszueisen. Zwei Jahre vor Vertragsende folgt nun der Abgang – auch Christian Peintinger, sein steirischer Co-Trainer, geht.
Werder Bremen – Regensburg Heute, 15.30 Darmstadt – Paderborn Heute, 15.30 Rostock – Hamburger SV Heute, 15.30 Nürnberg – Schalke Heute, 15.30 St. Pauli – Düsseldorf Heute, 15.30 Hannover – Ingolstadt Heute, 15.30 Dresden – Aue Heute, 15.30 Heidenheim – Karlsruhe Heute, 15.30 Sandhausen – Kiel Heute, 15.30
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