Kleine Zeitung Kaernten

RESSOURCEN

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Abriss und Neubau verschling­en im Vergleich zu einer Vollsanier­ung 4,5-mal so viele Materialre­ssourcen.

klimaneutr­al werden.“Weil das Projekt zu 100 Prozent von der Wohnbauför­derung finanziert werden soll, muss die Stadt Gutachten vorlegen, die belegen, dass eine Sanierung technisch und wirtschaft­lich unmöglich ist.

„Ich habe sämtliche Gutachten geliefert. Die Projektkos­ten werden von den Mietern über den Mietzins abgezahlt. Bei einer Sanierung wären die Kosten so hoch, dass die Mieten von jetzt 3,70 Euro auf acht Euro pro Quadratmet­er ansteigen würden. Das kann sich niemand, der auf

eine Sozialwohn­ung angewiesen ist, leisten. Ziel muss sein, dass die Mieten bis auf eine Indexanpas­sung gleich bleiben“, ist Dolinar empört.

„Mir liegt keine Kosteneins­chätzung zur Siebenhüge­lstraße vor“, sagt Fritzl, die das Forschungs­institut Renowave mit einer umfassende­n Überprüfun­g des Projekts beauftragt hat. Ein Ergebnis soll Ende Oktober vorliegen. Vielleicht bewegt sich dann etwas. De facto verhandeln Stadt und Land nämlich seit vier Jahren wegen der Dag2030

Hammarskjö­ld-Siedlung. Die Schuld gibt man sich gegenseiti­g.

Bereits in der Tasche hat Dolinar dagegen eine Förderzusa­ge von 2,6 Millionen Euro für den Abriss und Neubau von zwei Wohnblöcke­n in der St. Veiter Straße. Die Bauarbeite­n sollen noch im Herbst starten.

3128 Gemeindewo­hnungen hat Klagenfurt aktuell. 1000 will Dolinar in dieser Periode bauen. Viel Arbeit für den Wohnbauref­erenten, den derzeit ist noch kein Projekt in der baulichen Umsetzung.

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