Sergio Perez stahl dem Weltmeister die Show
Beim GP von Singapur fuhr der Mexikaner zum Sieg und ließ dabei Charles Leclerc hinter sich. Max Verstappen fuhr nur auf Platz sieben.
vor den beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz jr. Zum Schluss wurde er von der Red-Bull-Box aufgefordert, seinen Vorsprung auf Leclerc auf jeden Fall auf über fünf Sekunden auszubauen. Denn es war eine Untersuchung wegen eines Verstoßes gegen die Safety-Car-Regeln eingeleitet – Perez hatte beim Restart mehr
die erlaubten zehn Wagenlängen Abstand gelassen. Der Mexikaner freute sich jedenfalls erst einmal über seinen Triumph: „Das war wahrscheinlich meine beste Performance. Die letzten Runden waren so intensiv, das war unglaublich. Im Auto habe ich es nicht gespürt, erst als ich ausgestiegen bin.“Die Entscheidung fiel erst fast drei Stunden nach Rennende. Verwarnung für das erste Vergehen, Fünf-Sekunden-Strafe für das zweite – weil Perez da trotz des Hinweises seines Renningenieurs, beim Restart aufzupassen, wieder zu viel Abstand gelassen hatte.
Der Grand Prix hatte nach einem sehr heftigen Regenschauer mit einer guten Stunde Verals spätung auf nasser und nur sehr langsam abtrocknender Strecke begonnen – unter schwierigen Bedingungen, die zu zahlreichen Unfällen und drei virtuellen und zwei echten Safety-Cars führten. Da hatte Perez sich direkt die Führung vom aus der Poleposition gestarteten Leclerc geschnappt, „die entscheidende Aktion für den Verlauf des Rennens“, wie sich die beiden Kontrahenten einig waren.
Weltmeister Verstappen kam zunächst am Start schlecht weg und musste sich nach einem Verbremser einen neuen Reifensatz holen, was am Ende Rang sieben bedeutete. „Platz sieben ist natürlich nicht das, wofür ich hier bin, aber es gibt eben auch solche Wochenenden.“