Geduld hat sich beim WAC bezahlt gemacht
Die Lavanttaler setzen auch nach der Nationalteampause ihren Erfolgslauf fort.
Mit dem am Ende klaren 3:1Auswärtssieg bei Aufsteiger Lustenau zeigt die Leistungskurve beim WAC weiter steil nach oben. Aus den letzten fünf Spielen holten die Lavanttaler starke zwölf Punkte, einziger Wermutstropfen bleibt die bittere 3:4-Niederlage im Derby gegen die Austria Klagenfurt. „Es war klar, dass wir ein bisschen Zeit brauchen. Immerhin haben wir elf neue Spieler. Wir müssen taktisch viel trainieren, aber hatten zu Beginn der Saison nicht wirklich viel Zeit durch die vielen Spiele. Mittlerweile funktioniert es und da müssen wir dranbleiben. Es waren im- mer enge Spiele und auch die letzten Partien, die wir gewonnen haben, hätten kippen können. Jetzt haben wir einen Lauf und da müssen wir dranbleiben“, strotzt Thorsten Röcher, der 43 Sekunden nach seiner Einwechslung das entscheidende 3:1 erzielte, nur so vor Selbstvertrauen.
Der erneut sehr auffällige Stürmer Maurice Malone sprach nach dem Spiel von der nötigen Siegermentalität, die an den Tag gelegt wurde: „Wir hatten den Willen zum Tore
machen. Am Anfang haben wir uns ein bisschen schwergetan, ins Spiel reinzukommen, dann haben wir das Tor gemacht. Wir hatten aber auch eine kleine Phase, wo wir uns unsicher waren. Wir sind dann stark aus der Halbzeitpause reingekommen und haben das Spiel gedreht und verdient gewonnen.“
Nach dem dritten Auswärtssieg in Folge setzen sich die Wolfsberger mehr und mehr unter den Top Sechs fest. „Die
Meistergruppe ist natürlich unser Ziel. Dieses Jahr hätte das aber mit gleich elf neuen Spielern einen noch viel größeren Stellenwert, da wir keine eingespielte Mannschaft haben. Es sind noch viele Spiele zu spielen. Man sieht die Höhen und Tiefen, die diese jungen Spieler haben, aber sie entwickeln sich auch stetig weiter“, hat Robin Dutt nach dem Erfolgslauf in den letzten Wochen wenig auszusetzen.