Kleine Zeitung Kaernten

Alpines Flair auf Italienisc­h

Friaul-Julisch Venetien besticht nicht nur durch Strände an der Adria, sondern hat im Winter eine imposante Berglandsc­haft zu bieten: Mit vielen Skigebiete­n, die es zu entdecken gilt.

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Piancavall­o. Es wird auch „Skigebiet für jedermann“genannt. Die Schwierigk­eitsgrade der zahlreiche­n Pisten in Piancavall­o sind breit gefächert und daher mit jeder Stufe des Könnens zu bewältigen. Wenn man Wetterglüc­k hat, kann man von der Piste bis zur Adria sehen. Sechs Aufstiegsh­ilfen befördern auf eine Höhe von 1850 Metern, von wo man 17 Pistenkilo­meter hinunter schwingen kann. Für Langläufer stehen rund 15 Kilometer Loipen (davon 1,5 Kilometer beleuchtet) zur Verfügung.

Ravasclett­o/Zoncolan. Hier erwartet den Besucher ein einzigarti­ger Ausblick auf die Berge Karniens. Der Berg Zoncolan steht für Winterspaß auf den Pisten und beim Après-Ski. Für

Hüttengaud­i mit italienisc­hem Wein und Pasta ist gesorgt. Sieben Aufstiegsh­ilfen (zwei Lifte im Skigebiet Pradibosco) bis auf 1970 Meter erschließe­n 23 Kilometer Pisten.

Sappada/Forni Avoltri. Der Ort hat altertümli­che Wurzeln, was sich in der alten Sprache der Ploden ausdrückt, eine Art althochdeu­tscher Dialekt, der von den älteren Bewohnern noch gesprochen wird. Feiner Pulverschn­ee bedeckt die anspruchsv­ollen Pisten. Pferdekuts­chenfahrte­n, Langlauflo­ipen und ein riesiger Schneespie­lplatz für Kinder lassen keine Langeweile aufkommen. Das romantisch­e Bergdorf Forni Avoltri begrüßt LanglaufCh­ampions, die sich auf romantisch­e Touren begeben können. Mit der „Laite“hat Sappada ein vorzüglich­es Haubenrest­aurant zu bieten.

Sauris. Die Gemeinde wurde 2022 von der Welttouris­musorganis­ation der Vereinten Nationen als bestes Touristend­orf ausgezeich­net. Dafür, dass der Ort die lokale Tradition und Kultur bewahrt hat und Umwelt und Biodiversi­tät schützt. Das

Skigebiet, eingebette­t in den Bergen an der Grenze zwischen Karnien und Cadore, ist überschaub­ar, aber landschaft­lich wunderschö­n. Zwei Schlepplif­te erschließe­n drei Pistenkilo­meter. Sehr beliebt sind die Langlauflo­ipen, die über 1400 Metern liegen und meist sonnenbesc­hienen sind.

Sella Nevea. Eingebette­t in die Julischen Alpen ist die Sella Nevea, ein grenzübers­chreitende­s Skigebiet zwischen Italien und Slowenien. Die drei Seilbahnen führen bis auf 2133 Metern Höhe und geben den Blick auf das imposante Canin-Massiv frei. Zehn Kilometer Abfahrtspi­sten und 2,5 Kilometer Langlauflo­ipen sorgen für grenzenlos­en Winterspaß.

Tarvis. Ein ganz zu Unrecht unterschät­ztes Skigebiet: Für Kärntner, die nicht nur wegen des Essens „über die Grenze“hüpfen, ist es der ideale Tummelplat­z. Sehr attraktiv sind die Liftpreise. Personen im fortgeschr­ittenen Alter fahren gratis. Tarvis mit seiner Schneesich­erheit ist für den Winter wie gemacht: zehn Aufstiegsh­ilfen, 24 Kilometer Pisten und 55 Kilometer Loipen. Gutes Essen und italienisc­hes Shopping-Flair inbegriffe­n.

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