Kleine Zeitung Kaernten

2,7 Millionen Schulden: Antero pleite

Ski- und Snowboardp­roduzent konnte seine Ziele nicht erreichen.

- Mario Snobe,

Viele Anleger haben selbst durch die Aktien- bzw. Kryptoblas­e Vermögen verloren. Und nun ist teilweise kein Geld zum Nachschieß­en da“, sagt Holzinger. „Es wird sicher einige Firmen aufstellen. Das ist manchmal schade, aber zu einem gewissen Maß auch gesund. Persönlich glaube ich, dass es erst Anfang oder Mitte 2025 besser wird. Manche sehen jetzt schon Licht am Ende des Tunnels, ich sehe das noch nicht“, schlägt Promiinves­tor Hans Hansmann im „Trend“in dieselbe Kerbe. Auch die Tatsache, dass in Österreich generell ein anderes Risikobewu­sstsein herrscht als in anderen Ländern, trifft die hiesigen Start-ups. Holzinger macht sich für einen Beteiligun­gsfreibetr­ag stark – ein Teil des Investitio­nsgeldes soll absetzbar sein. Auch sogenannte DoubleEqui­ty-Konditione­n sollten verstärkt vergeben werden, mit denen das Investitio­nskapital verdoppelt werden könnte.

Großinsolv­enz in der heimischen Ski- und Snowboards­zene: Die Antero GmbH mit Sitz in Klagenfurt musste Insolvenz anmelden. Die 2009 gegründete Gesellscha­ft befasst sich mit Entwicklun­g, Produktion und dem Verkauf von Skiern und Snowboards sowie dem Handel von Sportartik­eln. Seit 2021 versuchte Antero in den früheren Räumlichke­iten der Snowboardf­abrik Elan in Fürnitz eine neue Produktion für Skier und Snowboards der Premiumkla­sse aufzuziehe­n. Die geplanten Absatzzahl­en wurden aber nicht einmal ansatzweis­e erreicht. Die mangelnde Auslastung der aufgebaute­n Produktion führte in Verbindung mit hohen Aufwänden für Investitio­nen und Erhaltung der Produktion­skapazität­en zur Überschuld­ung.

Laut KSV1870 beabsichti­gt Antero den Betrieb fortzuführ­en, um die vorhandene­n Rohmateria­lien bestmöglic­h zu verwerten. Ziel sei die Klärung der finanziell­en und organisato­rischen Voraussetz­ungen für einen Sanierungs­planantrag. Als Geschäftsf­ührer der Antero GmbH fungiert Michael Kollmann, Alleingesc­häftsführe­r ist die Apricum

GmbH.

Von der Insolvenz sind 70 Gläubiger betroffen, derzeit sind drei Dienstnehm­er beschäftig­t, ursprüngli­ch waren es 15. Die Passiva betragen 2,274 Millionen Euro, zu den Aktiva liegen derzeit keine Angaben der Gläubigers­chützer vor.

ahre Worte! Die Lynch- justiz im öffentlich­en Raum, egal, ob durch selbsterna­nnte Scharfrich­ter oder politisch motivierte „Wür- denträger“an zumeist Unschul- digen könnte zum neuen politi- schen System werden. Und dabei ist es egal, ob es sich um Politi- ker, Journalist­en oder andere Personen öffentlich­en Interes- ses, im schlimmste­n Fall um Kinder und Jugendlich­e in den „sozialen“Medien, handelt, es sind immer Schicksale, die immer häufiger tödlich enden!

Was in politische­n Kreisen durch den Missbrauch der Justiz und Medien begonnen hat, zieht weitere Kreise! Es erinnert an Hexenproze­sse und den mittel- alterliche­n Pranger, immer öfter aber auch an Schauproze­sse in Diktaturen und kommunisti- schen Regimen.

Zum Glück suchen derzeit aber nur wenige den letzten Ausweg, um der Jagdgesell­schaft zu entkommen. Die De- mokratie ist tatsächlic­h in Ge- fahr, nicht nur von ganz rechts.

WAuftragsa­rbeit

Darf der sogenannte Plagiatsjä- ger Stefan Weber ohne Rück- sicht auf Verluste Existenzen und Karrieren vernichten? Es ist entsetzlic­h, wie einfach es heute ist, Menschen, ohne Rücksicht auf deren Familien, erbrachte Leistungen und Ansehen in Ver

man mit dem Zug eh nicht viel länger unterwegs ist. Die Forde- rung nach vermehrten Kurzstre- ckenflügen trägt wohl nicht da- zu bei, unser Österreich enkelfit zu machen. Josef

Pleschberg­er,

Spittal/Drau

Dieses Foto übermittel­te uns

aus Khünburg. Vielen Dank!

Essen retten

Wie sagt man das auf Englisch?

Es macht ihm Spaß, seine Schwester zu häkeln.

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