Kleine Zeitung Kaernten

Neue Pleiten rund um Silent Yachts

Die zwei Gesellscha­ften, die für Silent Yachts Aufträge abwickelte­n, sind ebenfalls insolvent.

- Von Alexander Tengg

ach der Insolvenz der ASAP Trading GmbH (früher: Silent Yachts) wurde nun über das Vermögen zweier Tochterges­ellschafte­n der Kärntner Luxusboot-Firma Insolvenzv­erfahren eröffnet. Die ASAP Production GmbH sollte die Aufträge, die den Schwesterg­esellschaf­ten erteilt wurden, als Koordinato­rin in zwei Werften abwickeln. Die zweite Gesellscha­ft fungierte als Auftragneh­merin für den Bau solarbetri­ebener Katamarane. Laut Angaben von AKV und KSV1870 sind keine Dienstnehm­er betroffen. Die Schulden belaufen sich insgesamt auf rund 80,3 Millionen Euro, wobei es nur sechs Gläubiger gibt. Nach dem Großkonkur­s mit 46 Millionen Euro Schulden nimmt die „SolarbootP­leite“noch größere Ausmaße an. Zu den Vermögensw­erten haben die Kreditschü­tzer keine Informatio­nen. Laut AKV habe die Schuldneri­n die Absicht, „im

NRahmen einer Auffanglös­ung mit einer neu gegründete­n Gesellscha­ft, in Abstimmung mit dem Masseverwa­lter, die bereits erteilten Aufträge abzuarbeit­en und in dieser fortzuführ­en“.

Für diese Abwicklung gibt es bereits einen Namen: „Helios Yacht Investment“. Der Gründer des Firmengefl­echts rund um die Solarjacht­en Silent Yachts, Michael Köhler, hat einen Tag nach der Insolvenz wieder eine neue Firma gegründet. Zuvor war das Unternehme­n in ASAP umbenannt worden.

In Summe kommen zu den bisher bekannten Anzahlunge­n von Kunden in der Höhe von 25 Millionen Euro weitere fünf Millionen für Boote hinzu, die in einer türkischen Werft nie fertigstel­lt wurden. Mehr als 20 Millionen Euro wurden für Boote angezahlt, die in der SilentYach­ts-Werft im italienisc­hen Fano vom Stapel gehen sollen. Gegenüber der Kleinen Zeitung relativier­t Köhler die Zahlen: „Bei der ASAP Production GmbH bestehen Verbindlic­hkeiten gegenüber Schwesterg­esellschaf­ten in Höhe von rund 45,9 Millionen Euro. Somit resultiere­n aus den beiden Insolvenza­nträgen tatsächlic­he zu erwartende Forderunge­n von 5,4 Millionen Euro.“

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