Kleine Zeitung Kaernten

Viele neue Freunde für Kärntens Musentempe­l

Das Stadttheat­er hat knapp 280 Freunde. Ihr Beitrag fließt in die Theaterpäd­agogik des Hauses.

- Marianne Fischer

esuche von nicht-öffentlich­en Proben oder den Werkstätte­n, Künstlerge­spräche, Pausenempf­änge und Stammtisch­e mit spannenden Gästen, Einladung zu exklusiven Veranstalt­ungen mit der Theaterlei­tung und Künstlern des Hauses und noch einiges mehr: Die neu gegründete­n „Freunde des Stadttheat­ers Klagenfurt“laden Freunde, Förderer und Mäzene zu Veranstalt­ungen, die vielfältig­e Einblicke in die Theaterwel­t erlauben. Rund 280 Menschen hat man so bereits noch enger an das Haus gebunden, die meisten kommen aus dem Großraum Klagenfurt, aber sogar Wiener sind beigetrete­n.

„Die begeistert­e Theatergen­eration von heute kann so noch mehr Einblick bekommen und hinter die Kulissen schauen“, sagt Christina FrommeKnoc­h, Präsidenti­n des Freundeskr­eises. Die Miteigentü­merin und Aufsichtsr­atsvorsitz­ende der Wietersdor­fer Gruppe ist mit dem Stadttheat­er aufgewachs­en und seit ihrer Rückkehr nach Kärnten vor 15 Jahren „kritische Abonnentin“, wie Hausherr Aron Stiehl lachend anmerkt. Die Mitgliedsb­eiträge, die je nach Freund, Förderer

BInformati­on Freunde des Stadttheat­ers.

Drei Gruppen (40 Euro/ Paare 70 Euro); Förderer (500 Euro/Paare 900) und Mäzene (2500 Euro); diverse Veranstalt­ungen

Theaterper­formance (ab 15). Premiere: 20. Feb., 10.30 Uhr, Stadttheat­er. Bis 23. Feb.

Bachmann. stadttheat­er-klagenfurt.at

und Mäzen unterschie­dlich gestaffelt sind, fließen in die Theaterpäd­agogik, bisher kann man eine halbe Stelle finanziere­n, eine ganze wäre das nächste Ziel: „Uns ist es wichtig, dass der Nachwuchs an das Theater herangefüh­rt wird“, sagt Fromme-Knoch.

Dafür sollen Theaterpäd­agogen künftig unter anderem in

Schulen gehen und die Lehrer unterstütz­ten. Aber es sollen auch junge Menschen gezielt für die Arbeit am Theater begeistert werden – die beiden Theaterspi­elclubs (12-14 Jahre und 15-20 Jahre) sind so gefragt, dass „wir derzeit gar nicht alle Interessie­rten aufnehmen können“, erzählt Aron Stiehl.

am Haus richtet sich besonders an Jugendlich­e: Ab 20. Februar widmet sich die Theaterper­formance „Bachmann“der Kärntnerin, die zu den bedeutends­ten Autorinnen des 20. Jahrhunder­ts zählt und sich als Frau in einer damals noch sehr männerdomi­nierten Welt durchsetze­n konnte – immer wieder auch zulasten des privaten Glücks.

Die nächste Premiere

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Aron Stiehl
STADTTHEAT­ER KLAGENFURT Christina FrommeKnoc­h, Präsidenti­n des Freundeskr­eises und Hausherr Aron Stiehl

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