Das sind die neuen Helden der Stadt
Die Roller-Highlights des Jahres: von der Österreich-Premiere des Seat Mo bis zum Bodybuilder-Roller Senmenti 0 von Horwin.
Österreich ist ein RollerLand: In der Rangliste der beliebtesten Modelle in der 125er-Klasse belegen die ersten 14 Plätze die Roller von Piaggio/Vespa und Honda, auf Rang 15 folgt ein Peugeot-Roller. Aber auch in den Klassen darüber sind die Roller in Österreich das zweitgrößte Segment nach den Naked Bikes. Soviel zur Einordnung. Die Highlights des Jahres 2024 sind rar gesät, aber umso spektakulärer – hier eine ganz persönliche Auswahl, von der 50-er bis zur Oberklasse bei den Rollern.
Der kleine Seat Mo feierte gerade erst bei der Zweirad-Messe in Österreich Premiere. Mo steht für Seats Philosophie, neue Mobilitätslösungen zu finden. Das beginnt bei kombinierten Verkehrsmodellen (Öffis/Zweirad/ Auto) und geht bis hin zu einzelnen Produkten wie E-Scooter oder E-Roller. Und beim E-Roller wagt man sich jetzt nach dem großen 125er in die 50er-Klasse, die man mit Mopedführerschein (Lenkberechtigung AM) bereits ab 15 Jahren fahren darf. Der Einstiegspreis
Honda EM1 e: klein, aber fein
liegt jetzt bei 4950 Euro (inkl. staatlicher Förderung). Die wichtigsten Eckdaten des schneidigen Rollers: Der EMotor leistet 4 kW (7 kW Spitzenleistung), der 5,6-kWh-Akku ist herausnehmbar (und kann wie ein Trolley mit Rädern transportiert werden!) und schafft im Eco-Modus bis zu 172 Kilometer Reichweite. Belüftete Scheibenbremsen vorne und hinten mit dem hydraulischen kombinierten Bremssystem und elektrischer Rekuperation sind natürlich mit an Bord.
Honda hat seinem elektrischen 50er-Roller den Namen EM1 e verpasst. Der Akku wird auch hier zum Laden herausgenommen und geladen wird an der Steckdose. Antrieb? Der Radnaben-Elektromotor ist im Hinterrad integriert, die Reichweite beträgt 41,3 km und die Höchstgeschwindigkeit 45 km/h. Serienmäßig: Digitales Instrumentendisplay, USB-Ladeanschluss, Gepäckträger. Sehenswert bei den Honda-Verbrenner-Rollern wäre der neue SH125i Vetro, die Kunststoffverkleidungsteile sind halb durchsichtig.
Vespa kommen Primavera und Sprint mit Designupdates, und die Primera soll es auch als Supertec geben. Das ist eine moderne Designlinie mit TFT-Display, weniger Chrom, modern, technisch angehaucht und serienmäßig mit einer weitreichenden Connectivity. Die elektrische Vespa soll außerdem noch heuer endlich mit einer herausnehmbaren Batterie vorfahren.
Im Herbst erscheint ein Überroller, Senmenti 0 von Horwin, auf den Markt. Größer und mächtiger als alle anderen. Aus der Horwin-Beschreibung: „2,15 Meter lang, 230 Kilogramm schwer, angetrieben von einem 74 kW/99 PS und 894 Newtonmeter starken E-Motor. Damit soll der Senmenti in 2,8 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und maximal 200 km/h schnell werden.“Und weiter: 400-Volt-Architektur wie bei Autos, 17 kWh