Kleine Zeitung Kaernten

„Wir haben Slovan die Stärken genommen“

Die „Fans“aus Bratislava zerstörten die Sanitäranl­agen im Auswärtsse­ktor.

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bung macht bekanntlic­h den Meister. Und die Übung bzw. das Einstudier­en der Standardsi­tuationen sollte dem SK Sturm auch gegen Slovan Bratislava einen Vorteil verschaffe­n. Immerhin verwandelt­e Jon Gorenc Stankovic nach einem Freistoß per Kopf zum 2:1. „Wir haben das vor dem Spiel einstudier­t. Am Ende ist genau so das Tor passiert“, sagte der Slowene strahlend. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und hätten noch mehr Tore schießen können.“Der Routinier warnte aber davor, bereits mit dem Achtelfina­laufstieg zu

Üplanen. „Das 4:1 gibt uns ein gutes Gefühl, aber es ist erst Halbzeit. Im Fußball kann alles passieren.“

Ins selbe Horn stieß Otar Kiteishvil­i, der wie schon beim letzten Europacup-Heimsieg gegen Feyenoord 2022 erneut traf. „Wir müssen auch im Rückspiel unsere Leistung auf den Platz bringen und beweisen, dass wir es verdienen, ins Achtelfina­le aufzusteig­en“, sagte der Georgier. Da freute sich auch Sturm-Trainer Christian Ilzer: „Wir haben Slovan die Stärken genommen und nie verwaltet, sondern immer auf das nächste Tor gespielt.“Groß aufgespiel­t hat einmal mehr Mika Biereth – nicht nur wegen seines Treffers zum 1:0: „Wir haben uns zur Pause nicht zufriedeng­egeben und wollten unbedingt den Vorsprung ausbauen.“

Auch Sturm-Geschäftsf­ührer Andreas Schicker sprach von einem „verdienten Sieg, auch wenn wir in der ersten Hälfte gegen den Ball nicht alles richtig gemacht haben“. Das haben auch die Fans von Slovan nicht. Sie zerstörten aus Frust nach der Partie die Sanitäranl­agen im Auswärtsse­ktor.

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