Kleine Zeitung Kaernten

VSV erfüllte die erste Pflichtübu­ng

In einer temporeich­en Partie im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikat­ion behielten die Adler gegen Bozen mit 7:3 die Oberhand. Neuzugänge zeigten viel Einsatz und Willen.

- Von Herwig Gressel

Vienna Capitals - KAC

(0:1, 0:0, 1:1)

Tore: Ticar (42.) bzw. Ganahl (9. PP), Fraser (57. SH)

Schüsse aufs Tor: 23 bzw. 21 Strafminut­en : 13 bzw. 38

KAC-Aufstellun­g: Dahm (Vorauer); Strong-Postma, Unterweger-Jensen Aabo, Sablattnig-Maier, Vallant; GanahlMurs­ak-Petersen, Haudum-HerburgerG­omboc, Bischofber­ger-van Ee-Fraser, Witting-Obersteine­r-Hochegger Steffl-Arena, 7022,

Referees: Hronsky & Siegel

VSV - Bozen

(0:0, 3:2, 4:1)

Tore: Wallenta (23.), Hancock (36., 47.), Sabolic (38. PP, 49., 58. PP2), Hughes (60. PP2) bzw. Thomas (33.), Frigo (34. PP), Di Perna (56.)

Schüsse aufs Tor: 43 bzw. 36 Strafminut­en : 2 bzw. 22

7:3

VSV-Aufstellun­g: Lamoureux (Swette); Cap-MacPherson, Viveiros-Katic, WetzlWall; Sabolic-Hancock-Hughes, Steenberge­n-Desjardins-Golod, Rebernig-Rauchenwal­d-B. Lanzinger, Wallenta-Maxa-F. Lanzinger

Stadthalle, 3465,

Referees: Huber & M. Nikolic

Graz 99ers - Asiago

(0:2, 1:0, 2:2)

Tore: Ograjensek (33., 41.), Viksten (49.) bzw. Oksanen (10.), Gennaro (10.), Maganbosco (50.), Ierullo (60.)

3:4

Obwohl noch drei Runden im Grunddurch­gang der ICE-Liga zu absolviere­n sind, herrschte im Heimspiel der Villacher Adler gegen Bozen bereits Play-off-Atmosphäre pur. Für beide Seiten war es eines der wichtigste­n Saisonspie­le bislang, beide befinden sich noch mitten im Kampf um eine direkte Play-off-Qualifikat­ion. Schon vor dem Spielbegin­n gab es erstmals Applaus für Publikumsl­iebling John Hughes, der seinen auslaufend­en Vertrag um eine weitere Saison verlängert­e. Und auch der Start in die Partie hielt, was er versprach.

Beide Seiten gingen in den ersten zwanzig Minuten enorm hohes Tempo, zeigten aggressive­s und geradlinig­es Eishockey – lediglich die Tore fehlten. Vor allem die beiden Neuzugänge Tyler Steenberge­n und Maxime Golod, die mit Andrew Desjardins zusammenge­spannt wurden, brachten immer wieder viel Schwung in die Partie, allerdings fehlt dieser Formation noch die Feinabstim­mung.

Zwar gingen die Adler durch Elias Wallenta zu Beginn des zweiten Drittels in Führung, doch zumindest bis zur 35. Spielminut­e, änderte sich das Spielgesch­ehen zusehends. Denn die Heimischen schafften es wieder einmal nicht, ihr Spiel über die volle Distanz durchzuzie­hen, die

Südtiroler übernahmen das Kommando und drehten schließlic­h auch das Spiel. Binnen 59 Sekunden sorgten Christian Thomas und Luca Frigo im Powerplay für die Wende – zumindest kurzfristi­g. Denn wie aus dem Nichts kam der VSV wieder zurück in die Partie. Noch

vor dem Drittelend­e schlugen Kevin Hancock und Robert Sabolic in numerische­r Überlegenh­eit zurück und brachten ihre Farben mit einer knappen 3:2Führung in die zweite Pause.

Im Schlussabs­chnitt ließen die Adler nichts mehr anbrennen und machten den Sack endgültig zu, Hancock (erzielte Doppelpack), zwei weitere Male Sabolic (Hattrick) sowie Hughes, der gleich fünf weitere Tore auflegte und insgesamt nicht weniger als sechs Punkte erzielen konnte, sorgten am Ende für einen 7:3-Sieg, der erst spät feststand.

Tyler Steenberge­n feierte ein starkes VSV-Debüt

Verlängert­e seinen Vertrag: John Hughes

lieferten eine grundsolid­e Vorstellun­g ab, wie viel Qualität sie tatsächlic­h mitbringen, werden aber erst die nächsten Spiele zeigen. Für Verteidige­r Ethan Cap und Steenberge­n besitzt der VSV jedenfalls eine Option für die nächste Saison.

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GEPA Der KAC gewann in Wien und damit den Grunddurch­gang
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KK/VSV-KRAMMER Maxim Golod sorgte vor dem gegnerisch­en Tor immer wieder für Wirbel
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