Kleine Zeitung Kaernten

Nach Discoabend für Kinder: Lob und Kritik

Zu Party für Kinder von 12 bis 15 Jahren kamen laut Veranstalt­er 200 Besucher.

- Zwei Buben

von seiner Großmutter. Er verwendete nahezu jeden Euro für Sportwette­n“, heißt es im Urteil.

Aus juristisch­er Sicht hat diese Einschätzu­ng eine Rückabwick­lung bzw. Nichtigkei­t des Vertrags zufolge, den Spieler und Anbieter geschlosse­n haben. Doch was heißt dieses Urteil für die zahlreiche­n anderen Menschen, die mit Glücksspie­l und Sportwette­n ihr gesamtes Geld verloren haben und sich darüber hinaus verschulde­ten? „Das ist von Fall zu Fall verschiede­n. Für den Erfolg vor Gericht muss die Geschäftsf­ähigkeit aufgehoben gewesen sein“, sagt Eckhart.

Weil den meisten Betroffene­n für einen Prozess das Geld fehlt, sind sie auf einen Prozessfin­anzierer angewiesen. Der Kärntner hat einen solchen gefunden. Vom zugesproch­enen Geld bekommt das auf diese Art von Prozessen spezialisi­erte Wiener Unternehme­n seine Ausgaben und eine Provision. Aktuell wird versucht, das Geld über einen Exekutions­antrag von Malta nach Kärnten zu bringen.

Kinder, Kinder! In Klagenfurt stieg am Freitagabe­nd eine Discoparty für Burschen und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren. Im „Eventstage“, dem früheren „Bollwerk“, wurde das Motto „Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Erwachsene­n“ausgerufen. Der Eintritt kostete sieben Euro. Vor allem in sozialen Medien wurde eifrig diskutiert: „Wozu soll das gut sein?“, wurde hinterfrag­t. „Mit 12 sind die ja noch Kinder. Würde es eher von 14 bis 16 machen“, meinten die anderen. „Ein Versuch ist es mal wert. Warum nicht?“, war auch ein Statement.

„Wir wollen die Jungen damit ans Fortgehen heranführe­n“, verteidigt „Eventstage“Chef

René Schoahs die Aktion. Er postete am Freitagabe­nd Videos. Darauf zu sehen: Kinder, die in der Disco tanzen. Insgesamt seien 200 Kinder und Jugendlich­e aus ganz Kärnten gekommen. „Wir haben alle Ausweise kontrollie­rt. Keiner unter zwölf und niemand über 15 Jahre durfte hinein.“

hätten versucht, Alkohol hineinzusc­hmuggeln. „Die mussten gehen“, betont Schoahs. Das Ende der Party war für spätestens Mitternach­t angekündig­t. „Vor 23 Uhr haben wir durchgesag­t, dass alle unter 14 Jahren gehen müssen. Es hat sich dann ziemlich geleert.“Er habe viele positive Rückmel

Newspapers in German

Newspapers from Austria