Kleine Zeitung Kaernten

„Bullen“-Patzer nicht ausgenutzt

Lavalee brachte die Grazer früh voran, Lang gelang per Freistoß der Ausgleich.

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Sturm hat Salzburgs Ausrutsche­r in Linz nicht nutzen können. Der Tabellenzw­eite und Rapid trennten sich im Schlager mit einem 1:1 (1:1). Rapids Robert Klauß wollte dem Gegner die Intensität nehmen, sein Plan erlebte schnell einen herben Dämpfer.

Nach einem Horvat-Eckball stieg Lavalee unbedrängt hoch, Rapid-Torhüter Niklas Hedl konnte nicht mehr rettend abtauchen. Sturm hatte danach Vorteile: Zunächst spielte Otar Kiteishvil­i per Ferse Böving frei, Hedl lenkte den Schuss über die Latte (23.). Dann kombiniert­e Sturm über Biereth, Kiteishvil­i und Alexander Prass sehenswert, der Abschluss des Dänen ging an Tor und Sturmpartn­er Böving vorbei (39.).

Rapids gefährlich­ster Mann war Marco Grüll, der mit einem Tempo-Vorstoß den Ausgleich einleitete. David Affengrube­r foulte den Teamspiele­r in zentraler Position vor dem Strafraum. Lang versenkte den Ball im Torhüterec­k. Fast hätte Rapid die Partie noch vor der Pause gedreht, nur setzte Grüll einen Kopfball nach einer Ecke daneben.

Die Partie gestaltete sich weiter ausgeglich­en. Rapid witterte die Chance auf mehr. Grüll stieg Jusuf Gazibegovi­c unabsichtl­ich auf den Knöchel, Sturms Rechtsvert­eidiger schrie vor Schmerzen und musste vom Feld. Die Grazer wirkten körperlich nicht mehr voll auf der Höhe. Ilzer reagierte und brachte mit Szymon Wlodarczyk und Amady Camara einen neuen Sturm.

Bei den Gästen war Burgstalle­r ebenfalls ab der 72. Minute dabei. Die erste Aktion nach seiner Einwechslu­ng hatte es in sich. Kongolo traf nach einem Eckball die Stange, Burgstalle­r konnte den Ball mit dem Rücken zum Tor nicht verarbeite­n (73.).

In einer hitziger werdenden Partie versuchte Sturm mit frischen Kräften eine Antwort auf die Wiener Angriffe zu finden. Einmal wäre diese fast geglückt: Schnegg stieg zum Kopfball hoch, Hedl lenkte den Ball an die Latte (83.). Am Ende der sechsminüt­igen Nachspielz­eit hatte Sturm noch eine Möglichkei­t auf den Sieg. Die Wiener holten in Graz nach zuletzt drei Niederlage­n wieder Zählbares.

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GEPA Sturm und Rapid trennten sich mit einem Unentschie­den

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