Handy-Bann an Schulen polarisiert
Steirischer Bildungslandesrat prüft gesetzliches Handyverbot im Unterricht, Kärnten reagiert ablehnend. Die meisten Schulen haben bislang individuelle Regeln.
gibt es Kritik von den Neos. „Statt mit Handyverbot Symptombekämpfung zu betreiben, soll Landesrat Amon Pflichtschulen digital fit machen”, sagt Klubobmann Niko Swatek.
den Schulen, wie mit Smartphones umzugehen ist. Eine einheitliche Regelung für alle würde Eva Ponsold, Direktorin am Grazer BRG Wiku, jedenfalls begrüßen. „Allerdings sollte das auch die Pausen umfassen, nicht nur den Unterricht“, sagt sie. Die Hausordnung des Wiku verbietet den rund
Bislang obliegt es
900 Schülerinnen und Schülern den individuellen Handygebrauch im Schulgebäude. „Die Telefone müssen entweder zu Hause gelassen oder unsichtbar verwahrt werden“, sagt die Pädagogin. Doch während das in der Unterrichtszeit ganz gut funktioniere, sei es in den Pausen nur schwer durchzusetzen. „Kinder sind eben geschickt genug, ihr Smartphone dennoch zu verwenden. Und vor allem in den letzten paar Jahren hat sich der Trend verstärkt, dass Schüler in den Pausen lieber ins Handy schauen, als sich mit anderen zu unterhalten“, sagt Ponsold.
Noch kaum Probleme gibt es in der Volksschule von Harald Leopold. Der Direktor der oststeirischen VS St. Magdalena am Lemberg verweist ebenfalls auf ein Handyverbot in der Hausordnung. „Wenn Eltern dennoch wollen, dass ihr Kind ein Handy mitbringt, muss es in der Schule abgeschaltet bleiben“, sagt Leopold. Das funktioniere auch sehr gut, sodass eine gesetzliche Regelung in seinem Fall nicht erforderlich sei. „Zumindest ab der 3. und 4. Klasse haben die meisten der Kinder schon eigene Smartphones“, sagt der Pädagoge. „Den Umgang damit behan