Kleine Zeitung Kaernten

„Man muss sehr viel richtig machen“

Die Skispringe­rinnen heben in Hinzenbach ab. Für Sara Marita Kramer eine Challenge.

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Einem gefüllten Schneedepo­t sei Dank. So können die Hinzenbach­er den viel zu hohen Februar-Temperatur­en trotzen und von Freitag bis Sonntag bereits zum elften Mal zu einem Weltcup-Wochenende der Frauen laden. Große Gejagte auf dem kleinen Bakken in Oberösterr­eich ist die Gesamtwelt­cupführend­e Nika Prevc. Obwohl nach einer Verletzung erst im Dezember in den Weltcup eingestieg­en, liegt Eva Pinkelnig in der Gesamtwert­ung als beste Österreich­erin bereits auf Platz drei. Und die Vorarlberg­erin will auf der Heimschanz­e an ihren vorjährige­n Auftritt anknüpfen, landete Österreich­s „Sportlerin des Jahres“doch einen Tagessieg. Bei der zweiten Einzelkonk­urrenz jubelte Teamkolleg­in Chiara Kreuzer.

Gespannt darf man heuer aber auch auf den Auftritt von Sara Marita Kramer sein. Nach einem holprigen Saisonstar­t landete die Salzburger­in zuletzt in Willingen auf den Plätzen fünf und sieben. „Ich freue mich schon auf Hinzenbach, es ist immer richtig cool, daheim zu springen. Es ist eine kleine Schanze, wo man sehr viel richtig machen muss. Das ist aber auch spannend, weil wir dadurch immer sehr nahe beisammen liegen. Da hat jede ziemlich gute Chancen und das ist natürlich auch eine Challenge“, sagt die 22-Jährige.

Nicht gesprungen, aber geflogen wird dieses Wochenende bei den Männern in Oberstdorf. Nach einer absolviert­en Weltreise (nach dem Weltcup in Lake Placid ging es weiter nach Sapporo) sind auf dem Skiflugbak­ken im Oberallgäu müde Beine verboten. Aber: „Wenn man Skifliegen hört, dann bekommt man immer ein paar Extra-Körner“, sagt der frischgeba­ckene Skiflugwel­tmeister Stefan Kraft, der auf der Heini-Klopfer-Schanze (Hillsize 235 Meter) bereits dreimal gewinnen konnte. Auf dem Programm stehen von Freitag bis Sonntag ein SuperTeam-Bewerb sowie zwei Einzelkonk­urrenzen.

Der für Donnerstag geplante Skifliegen der Kombiniere­r fiel hingegen der warmen Witterung zum Opfer.

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GEPA Kramer zeigte zuletzt in Willingen aufsteigen­de Form

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