Die Bozener setzten bereits eine Duftmarke
Mit den Südtirolern wird im Play-off nicht zu spaßen sein. Der KAC hat nie seinen Rhythmus gefunden, blieb ohne Torerfolg.
3:0
(1:0, 1:0, 1:0)
Tore: Gazley (5., 60./EN), Halmo (30./PP)
Schüsse aufs Tor: 30 bzw. 31
Strafminuten: 14 bzw. 12
KAC-Aufstellung: Dahm (Vorauer); Postma-Strong, Jensen AaboUnterweger, Maier-Sablattnig, Vallant; Petersen-Hadum-Ganahl, KrausHundertpfund-Schwinger, Hocheggervan Ee-Witting, Lam-ObersteinerLippitsch
Sparkasse-Arena, 3490
Referees: Hronsky & Virta
Graz99ers - Fehervar
1:9
(1:2, 0:6, 0:1)
Tore: Matijevic (19.) bzw. McGauley (16.), Hari (17., 32.), Kuralt (25., 29.), Mihaly (30.) Bartalis (35./PP), Leavens (40./PP), Fournier (47.)
Linz - Ljubljana
6:5
(2:2, 1:2, 3:1)
Tore: Feldner (5., 28./PP), Lebler (16.), Collins (41.), Romig (44.), St-Amant (59./PP2) bzw. Gooch (8.), Zajc (18.), Bicevskis (28.), Pance (31./PP), Mehle (42.)
Innsbruck - Asiago
5:0* *Strafverifizierung wegen Nicht-Anreise
Pustertal - Salzburg
(1:0, 1:1, 1:1)
Tore: Hannoun (16.), Atwal (36.), Schofield (44.) bzw. M. Huber (27./PP), Hochkofler (52/PP)
1. KAC
2. Fehervar
3. Salzburg
4. Bozen
5. Linz
6. VSV
7. Innsbruck
8. Pustertal
9. Ljubljana
10. Vorarlberg
11. Vienna C.
12. Asiago
13. Graz 99ers 3:2 ielleicht war es noch einmal der nötige Dämpfer, um rechtzeitig die Sinne zu schärfen. Und die Erkenntnis zu erlangen, dass trotz eines überragenden Grunddurchgangs das bevorstehende Viertelfinale kein Selbstläufer für die Rotjacken wird. Ein weiterer positiver Aspekt: die merklich unangenehmen Bozener haben beim 3:0 bereits ihre Zähne gezeigt, und dem KAC Play-offCharakter vermittelt. Die Südtiroler waren vom Start weg nicht nur hellwach. Sie blockten Schüsse, wirkten deutlich aggressiver,
Vlauffreudiger, bissiger und – ja, tatsächlich auch taktisch disziplinierter im Defensivverhalten. Ein KAC-Puckverlust leitete den Konter durch Dustin Gazley ein, Unterweger zog die Notbremse. Den anschließenden Penalty verwertete der Bozen-Stürmer staubtrocken. Und nur wenige Augenblicke später zog Mantenuto davon. Doch Rotjacken-Keeper Sebastian Dahm, der während der Partie ziemlich abgeklopft worden ist, parierte. Irgendwie fehlte es beim KAC, der augenscheinlich mit schweren Beinen zu kämpfen schien, am entscheidenden Punch – das bewiesen auch drei ungenützte Powerplays zu Beginn.
Ein ähnliches Bild zeigte sich im zweiten Abschnitt. Bozen blieb am Drücker und versuchte, wie man es aus dem Play-off kennt, mit Provokationen Nadelstiche zu setzen. Sie verfehlten die Wirkung nicht. Haudum verteidigte Dahm gegen Digiacinto und wanderte prompt auf die Strafbank. Im anschließenden Powerplay fälschte Mike Halmo entscheidend zum 2:0 ab.