„Ich will etwas an die Jungen weitergeben“
Rasid Mahalbasic wird nach seiner Nationalteamkarriere Weltenbummler bleiben.
in letztes Mal noch streifte der Klagenfurter Rasid Mahalbasic am Donnerstag das Trikot des österreichischen Nationalteams über – und überzeugte beim 106:91 über Armenien in seinem 99. Länderspiel einmal mehr als Kapitän und Topscorer (27 Punkte). Auch wenn der Center mit hohen Erwartungen von einer „durchschnittlichen Leistung meinerseits“sprach, führte er das Team noch einmal zu einem wichtigen ersten Sieg in der WM-Vorqualifikation für 2027. Nun sei der Moment aber gekommen, einen Schlussstrich zu ziehen. „Die Quali geht für ein Turnier, bei dem ich schon 37 sein werde. Es wäre egoistisch von mir, jetzt nicht den Weg freizumachen für eine jüngere Generation“, sagt er.
Jetzt zählt aber noch die Klub-Karriere, die für Mahalbasic, der im mexikanischen Xalapa spielt, noch lange nicht
Evorbei ist. Nach seinem Aus vergangene Saison in Spanien hat sich der Legionär, der es in so ziemlich alle europäischen Topligen schaffte, „ehrlich gesagt verpokert. Ich wollte natürlich auch noch Geld verdienen“, gibt er zu. Kurz spielte er in Ljubljana, es passte aber nicht und Mexiko rief. „Es gibt einige gute Ligen, die man nicht so am Schirm hat, die Zeit für diese ist gekommen. Ich kann mir beispielsweise auch Asien vorstellen“, so der 33-jährige 2,10-Meter-Hüne, der in Jesenice geboren wurde und am Ende noch einmal für die Wörthersee Piraten auflaufen und „den Jungen etwas weitergeben“möchte.
Apropos Piraten: Die stehen in der Gruppe West der 2. Liga vor der letzten Runde als Grunddurchgangssieger fest und haben heute (18 Uhr, SH St. Peter) noch das Klagenfurter Derby gegen KOS vor der Brust.