Neue Online-Plattform zeigt freie Parkplätze in Echtzeit
Plattform „Datenraum Kärnten“stellt freie Parkplätze sowie Wetter- und Bewegungsdaten grafisch dar.
tädte und Gemeinden sammeln tagtäglich eine Unzahl an Daten. Wie man diese im Tourismus, in der Verkehrsplanung und in der Wirtschaft einsetzen kann und gleichzeitig der Bevölkerung zur Verfügung stellt, darüber hat sich der Zentralraum Kärnten Gedanken gemacht. Daraus geboren wurde der „Datenraum Kärnten“, ein Projekt der Städte Klagenfurt, Villach und St. Veit. Derzeit sind vier verschiedene Nutzungsfelder verfügbar, in denen gesammelte Daten sichtbar gemacht werden.
Das Portal zeigt in Echtzeit Auslastungsinfomationen über
Söffentliche Parkplätze und Parkhäuser in den drei Städten an. Parkflächen mit Kameraund Schrankensystemen liefern punktgenaue Informationen, die Auslastung und Verfügbarkeiten in Kurzparkzonen werden noch nicht angezeigt. Dafür sind in Klagenfurt die Standorte der Parkautomaten eingezeichnet. Anhand von gesammelten anonymisierten Mobilfunkdaten liefert die Plattform eine Übersicht über die Mobilität in den Städten – wie viele Personen täglich ein- und auspendeln, woher sie kommen und wie lange sie in den Städten bleiben.
„Ein wichtiger Faktor, um Verkehrsströme nachzuvollziehen sowie den öffentlichen Verkehr benutzerfreundlich zu planen“, sagt Klagenfurts Stadtentwicklungsreferentin Constance Mochar (SPÖ).
Es handelt sich um ein „Pionierprojekt, das in ganz Österreich so nicht zu finden ist“, sagt Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ), der die Einhaltung aller Datenschutzrichtlinien versichert. 80.000 Euro kostete die Plattform. Zwei Drittel davon zahlte das Land, das letzte Drittel teilten sich die Städte.