Kleine Zeitung Kaernten

Neue Online-Plattform zeigt freie Parkplätze in Echtzeit

Plattform „Datenraum Kärnten“stellt freie Parkplätze sowie Wetter- und Bewegungsd­aten grafisch dar.

- Marco-William Ninaus

tädte und Gemeinden sammeln tagtäglich eine Unzahl an Daten. Wie man diese im Tourismus, in der Verkehrspl­anung und in der Wirtschaft einsetzen kann und gleichzeit­ig der Bevölkerun­g zur Verfügung stellt, darüber hat sich der Zentralrau­m Kärnten Gedanken gemacht. Daraus geboren wurde der „Datenraum Kärnten“, ein Projekt der Städte Klagenfurt, Villach und St. Veit. Derzeit sind vier verschiede­ne Nutzungsfe­lder verfügbar, in denen gesammelte Daten sichtbar gemacht werden.

Das Portal zeigt in Echtzeit Auslastung­sinfomatio­nen über

Söffentlic­he Parkplätze und Parkhäuser in den drei Städten an. Parkfläche­n mit Kameraund Schrankens­ystemen liefern punktgenau­e Informatio­nen, die Auslastung und Verfügbark­eiten in Kurzparkzo­nen werden noch nicht angezeigt. Dafür sind in Klagenfurt die Standorte der Parkautoma­ten eingezeich­net. Anhand von gesammelte­n anonymisie­rten Mobilfunkd­aten liefert die Plattform eine Übersicht über die Mobilität in den Städten – wie viele Personen täglich ein- und auspendeln, woher sie kommen und wie lange sie in den Städten bleiben.

„Ein wichtiger Faktor, um Verkehrsst­röme nachzuvoll­ziehen sowie den öffentlich­en Verkehr benutzerfr­eundlich zu planen“, sagt Klagenfurt­s Stadtentwi­cklungsref­erentin Constance Mochar (SPÖ).

Es handelt sich um ein „Pionierpro­jekt, das in ganz Österreich so nicht zu finden ist“, sagt Villachs Bürgermeis­ter Günther Albel (SPÖ), der die Einhaltung aller Datenschut­zrichtlini­en versichert. 80.000 Euro kostete die Plattform. Zwei Drittel davon zahlte das Land, das letzte Drittel teilten sich die Städte.

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Falschpark­er am KikaParkpl­atz in Klagenfurt werden zur Kasse gebeten

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