Podiumsplätze für Ulbing und Payer
Der Steirer Arvid Auner gewann den Parallelriesentorlauf in Polen.
Ein Sturz verhinderte einen Sieg von Daniela Ulbing it den Plätzen eins, zwei und drei haben die österreichischen Alpinboarder dem letzten Parallelriesentorlauf in dieser Saison in Krynica (POL) ihren Stempel aufgedrückt. Der Steirer Arvid Auner setzte sich im großen Finale gegen den Italiener Maurizio Bormolini durch und feierte damit seinen ersten Weltcupsieg in dieser Disziplin sowie seinen zweiten Einzeltriumph, nachdem er im Jänner 2022 den Parallelslalom in Bad Gastein gewonnen hatte. Die Piste in Polen war ruppig und brachte die Athleten an ihre Grenzen. Er habe mit Raffinesse gewonnen, sagt er lächelnd: „Ich wusste, wann ich welchen Schwung aus meinem Repertoire ziehen musste.“Erst fuhr er brachial direkt, dann nahm er die Energie aus jedem einzelnen Schwung mit, blieb auf der Kante.
MBei den Damen hatte Daniela Ulbing im Finale gegen Tsubaki Miki bereits einen komfortablen Vorsprung, ehe die Kärntnerin im unteren Teil zu Sturz kam und der Japanerin damit den Weg zum Sieg ebnete. „Ich habe zwar gemerkt, dass ich vorne bin, wollte aber nicht nachlassen und habe etwas zu viel riskiert.“Ulbings Landsmann Alexander Payer sicherte sich im kleinen Finale den dritten Platz. Der Kärntner holte nach einem Sieg im kleinen Finale über Mirko Felicetti (ITA) als Dritter ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss bei der WM seinen ersten Podestplatz in dieser Saison. „Meine Bänder und Gelenke haben gehalten. Ich bin ein gutes Rennen gefahren und habe nur einen Lauf um eine Hundertstel verloren – damit kann ich sehr gut leben“, meinte Payer.