Kleine Zeitung Kaernten

Die Wahl soll nicht zur Qual werden

Nach der Pre-Play-off-Entscheidu­ng wählen die Klubs ihre Viertelfin­algegner. Zuerst darf der KAC „picken“, VSV in der Warteschle­ife.

- Von Martin Quendler

s ist wie ein vorzeitige­s Endspiel zu sehen. Im PrePlay-off wird heute der letzte Viertelfin­alist ermittelt. Und erst wenn die Fronten zwischen Pustertal und Olimpija Ljubljana geklärt sind, herrschen zumindest für die übrigen sieben Play-off-Kandidaten klarere Verhältnis­se. Unmittelba­r nach der Entscheidu­ng beginnen KAC, Fehervar und Salzburg mit der Wahl ihrer Gegner. Bozen muss nehmen, was übrig bleibt. Linz, VSV, Vorarlberg sowie Ljubljana bzw. Pustertal stehen zur Auswahl.

In Klagenfurt wurden in den vergangene­n Tagen alle möglichen Varianten besprochen, Vorwie Nachteile abgewogen, mit Statistike­n gearbeitet und – das kann nichts ersetzen – die tendenziel­le Empfindung der Spieler befragt. Die Black Wings spielen in den Überlegung­en prinzipiel­l keine Rolle. Auch der

EVSV könnte aufgrund seiner drei Neuzugänge als zu großer Unsicherhe­itsfaktor gelten und damit ausscheide­n. Zudem: Die Halle wird ohnehin rappelvoll sein, unabhängig vom Gegner. Und man stelle sich vor, der KAC scheidet überrasche­nd aus – da müssten dann unangenehm­e Frage beantworte­t werden. Warum etwa der Sechst- (Villach) und nicht Neunt- (Ljubljana) oder Zehntplatz­ierte (Vorarlberg) auserkoren worden sei.

Demnach dürften die Rotjacken

dieses Mal, im Gegensatz zum Play-off 2021 (und bei Geisterspi­elen), eine andere Wahl treffen. Maßgeblich scheint dies vom Ausgang des ausständig­en Quali-Spiels abzuhängen. Bei einem Sieg der Slowenen dürfte die Wahl auf Olimpija Ljubljana fallen, trotz der zwei Shoot-outNiederl­agen im Hala Tivoli – aufgrund der örtlichen Nähe, aber auch aufgrund der kurzen Bank der Slowenen.

Sollte jedoch Pustertal aufsteigen, wäre Vorarlberg als Rot

jacken-Gegner keine Überraschu­ng. Drei der vier Grunddurch­gangsduell­e hat der KAC gewonnen (Torverhält­nis: 17:9), einmal musste man sich im Penaltysch­ießen beugen. Außerdem gäbe es die Möglichkei­t (mit Zustimmung des Gegners) den Modus zu ändern. Dann würde der KAC mit zwei Heimspiele­n starten, gefolgt von zwei Auswärtsma­tches. Aber auch die Pustertale­r Variante ist nicht völlig zu negieren, wurden die Brunecker erst vor wenigen Wochen von den Rotjacken mit 7:1 aus ihrer eigenen Halle geschossen.

Play-off-Paarungen? Unter der Annahme, dass der KAC bei den Qualifikan­ten fündig wird und für Fehervar Ähnliches gilt, dürfte der VSV von Salzburgs roten Bullen gepickt werden (2:2 Siege, Torverhält­nis: 10:12). Dann blieben Bozen nur noch Black Wings Linz.

Und die weiteren

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