Kleine Zeitung Kaernten

Hochrangig­er SPÖler für Koalition mit FPÖ

Nationalra­tsmandatar Klaus Köchl empfiehlt SPÖ-Chef Babler jede Koalition, „nur nicht mit ÖVP“. In Kärnten passt’s mit Schwarzen.

- Klaus Köchl Andreas Babler Sebastian Kurz

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A„Ja“, sagt Köchl, „jede demokratis­che Partei ist besser als die ÖVP. Als Bundeskanz­ler hat ja auch Kickl als Innenminis­ter akzeptiert. Vor denen braucht man keine Angst zu haben“, meint Köchl. Wie viele in seiner Partei auch dieser Meinung seien, könne er nicht sagen – von Babler weiß man: Er ist es dezidiert nicht. Für Babler, dessen Standing und Themen (32-Stunden-Woche) gibt es viel Lob von Köchl. Auch mit Landeshaup­tmann Peter Kaiser sei er hochzufrie­den. Und die Kärntner SPÖ-ÖVP-Koaliti- on? „Das hier sind die Schwar- zen, nicht die Türkisen“, diffe- renziert er. Mit der Arbeit der Landespart­eiorganisa­tion ist Köchl nicht zufrieden. Da müsse vieles erneuert und neu gedacht werden, spielt er den Ball zu Landesgesc­häftsführe­r Andreas Sucher. öchl, der 13 Jahre Landtagsab­geordneter war und seit 2019 im Nationalra­t sitzt, wollte eigentlich eine zweite Nationalra­tsperiode anhängen. Doch eine Mehrheit in der Bezirkspar­tei wollte Verjüngung und setzt auf Clemens Mitteregge­r. Für diese Entscheidu­ng gibt es zwei Lesarten. Aus SPÖ-Kreisen ist zu hören, dass Köchl in der Vergangenh­eit mehrfach deponiert habe, dass er keine weitere Nationalra­tsperiode wolle. Zum Jahresende habe er seine Bezirkspar­tei überrascht, dass er wieder kandidiere­n wolle. Da hätten sich die

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