Ein spezielles „Jubiläum“für die KTZ
Die Kärntner Tageszeitung erschien vor zehn Jahren zum letzten Mal. Damalige Mitarbeiter blickten zurück.
prechen Ex-Leser von der Kärntner Tageszeitung, dann sprechen sie gerne vom Sport. Und der beliebten Kategorie „Es fiel auf . . .“. Am 28. Feber 2014 lag die KTZ ein letztes Mal vor den Haustüren. Zehn Jahre später trafen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der letzten Stunde, Wegbegleiter und Legenden im Gasthof Lutschounigg nahe dem Flughafen. Ohne Nostalgie, aber mit viel Schmäh. Es fiel auf,
. . . dass früher „Chef vom Dienst“, der ranghöchste Anwesende war und mit Anekdoten von Fußballlegenden Pelé und Platini glänzte.
. . . dass sich der ehemalige Chefredakteur nach Stationen beim Kärntner Monat und Kurier sicher war, „dass es bei der KTZ am schönsten und sicher auch am lustigsten war“.
. . . dass
(76) im Kärntner Fußball mitmischt und im Team von KFVPräsidentschaftskandidat
als „Signal an die Jugend“gilt. Natürlich
SWalter „Punch“Grill „Waschi“Mertel Manfred
blieb nicht unerwähnt, dass Grill in der noch im SPÖ-Eigentum befindlichen KTZ-Zeit den damaligen Parteichef und Herausgeber zum „Verlierer der Woche“machte, um sich danach in den dreiwöchigen Urlaub zu verabschieden.
. . . dass sich Reporterlegende
früh am Abend anhören musste, wohl nicht genau zugehört zu haben, als jemand von einer „Golf-Sensation“am Wörthersee sprach. Volkswagen wollte sein neuestes Modell präsentieren. Nicht optimal, dass Raffer nur an Sport dachte und Golflegende Tiger Woods auf die Titelseite setzte.
. . . dass Popkulturexperte
den Hörern von Radio Kärnten noch immer ein Begriff ist. Er war mit Redakteur
der letzte von insgesamt neun Pressesprechern einer Klagenfurter Bürgermeisterin, beim Treffen mit dabei.
. . . dass mit
der aktuelle Sportchef der Kärntner Krone am Tisch saß. Er
Kohlweis Michael Claudio „Luigi“Trevisan
kann bis heute nicht vergessen, wie ihm seine KTZ-Kollegen zu einem erfundenen Fotoshooting schickten, weil er einen Journalistenpreis gewonnen habe. Seine Reaktion, als er merkte, dass alles Fake war: „Aber ich habe es schon meiner Nonna erzählt!“
. . . dass die Redakteurinnen
Michaela Geistler, Betina Germann, Susanne Stirn Mirela Nowak
und die weiblichen Fahnen hochhielten – und der nicht bei der speziellen Jubiläumsfeier dabei war.