Kein typischer Abräumer
Austrias Max Besuschkow (26) hinterließ beim 2:0-Heimsieg gegen BW Linz einen starken Eindruck. Morgen wartet die Millionentruppe aus Salzburg.
GAK - Vienna
Amstetten – DSV Leoben FAC– Sturm II
Ried – Stripfing Kapfenberg – Bregenz Dornbirn – Lafnitz Liefering – St. Pölten Horn – Admira 2:2 (0:1) 0:1 (0:0) 1:0 (0:0) 5:0 (2:0) Heute 14.30 Heute, 14.30 Heute, 14.30 Sonntag, 10.30
1. GAK 18 14 2 2 36:17 44
2. FAC 18 9 6 3 30:16 33
3. DSV Leoben 18 10 3 5 34:20 33
4. Ried 18 9 5 4 40:15 32
5. St. Pölten 17 9 2 6 28:21 29
6. Bregenz* 17 9 3 5 27:16 27
7. Vienna 18 7 6 5 25:25 27
8. Admira 17 6 6 5 26:22 24
9. Kapfenberg 17 6 6 5 23:26 24
10. Stripfing 18 7 2 9 23:34 23
11. Lafnitz 17 7 1 9 26:33 22
12. Horn 17 7 0 10 23:28 21
13. Liefering 17 5 5 7 23:25 20
14. Sturm II 18 2 6 10 21:43 12
15. Dornbirn 17 3 1 13 10:36 10
16. Amstetten 18 1 4 13 15:33 7 *3-Punkte-Abzug wegen Regelverstößen r ist ballsicher, clever vom Verhalten und absolut ein Spieler mit Qualität.“Austria-Klagenfurt-Chefcoach Peter Pacult hält große Stücke auf Neuzugang Max Besuschkow. Der 26-Jährige ist im Prinzip der Nachfolger von Turgay Gemicibasi und kam auf Leihbasis vom deutschen Zweitligisten Hannover 96, die nach der laufenden Saison wieder endet. „Es ist zwar eine überschaubare Zeit, aber für mich gibt es immer und überall nur Vollgas. Für mich ist es auch wesentlich, wieder in den Spielrhythmus zu finden. Die Steigerung von der Spielzeit her stimmt mich positiv.“
Für den zentralen Mittelfeldakteur, der bis 19 in der Stuttgarter Talenteschmiede ausgebildet wurde, glich 2023 aufgrund einer unangenehmen Fersenverletzung eher einer Talfahrt. „Da hatte ich eine Zeit lang zu kämpfen. Ich habe zuerst noch durchgebissen, aber am Ende waren die Schmerzen zu stark,
Edass ich an einer Zwangspause und Reha nicht vorbeigekommen bin“, verdeutlicht Besuschkow und verriet, „dass ich das erste Mal seit Langem wieder komplett schmerzfrei Fußball spielen kann. Dieses Gefühl genieße ich.“
Angesprochen auf seine Position, sieht er sich in jener Rolle des „Achters, also quasi zwischen den Boxen. Der typische Abräumer bin ich definitiv nicht, auch wenn ich es schon gespielt habe“, meint der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler, der sich mit seiner professionellen Art auszeichnet.
An Pacult schätzt der 1,88-Meter-Mann seine direkte, ehrliche Art sowie seine klaren Ansprachen. „Da ticke ich menschlich sehr ähnlich, von dem her klappt das richtig gut“, sagt Besuschkow, der im Mittelfeld vielseitig einsetzbar und durch
aus torgefährlich ist.
Stichwort Torgefahr: Das wär für die Violetten morgen (17 Uhr) in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs bei Serienmeister Red Bull Salzburg kein unwesentlicher Faktor. Eines ist klar: Die Kärntner müssen sich nicht verstecken und wer weiß, wie Sky Schwarz aufdreht. „Es heißt, den Bullen so wenig wie möglich Pressingmomente und Ballgewinne zu geben.“
ach dem 4:3-Overtime-Sieg Pustertals gegen Ljubljana standen am Donnerstagabend die acht Play-off-Teilnehmer endgültig fest. Gleich nach dem Schlusspfiff erfolgte der Pick per Videoschaltung, doch wirk- liche Überraschungen blieben aus. Oliver Pilloni wählte das am schlechtesten platzierte Team, entschied sich für den Zehnten des Grunddurchgangs, Team Vorarlberg. „Hätte sich Ljubljana qualifiziert, wäre unsere Wahl auf die Slowenen gefallen“, verrät der KAC-Manager, der sich mit den Pioneers als Gegner aber auch gut anfreunden kann. „Unsere Wahl war eigentlich keine große Sache. Die Mannschaft, Trainer und Oliver Pilloni haben sich zusammengesetzt, die Abstimmung war eindeutig“, erklärt Trainer Kirk Furey, der nicht
NKAC – Vorarlberg
Bisherige Duelle:
Powerplay:
Unterzahl:
Spieltermine: unbedingt ein Freund davon ist, den Gegner wählen zu können und damit auch die „einfache“Entscheidung begründet.
Am Papier sind die Rotjacken zwar klarer Favorit, holten gegen die Pioneers in vier Saisonduellen drei Siege und verloren einmal nach Penaltyschießen. Dennoch warnt Furey: „Vorarlberg ist eine offensiv sehr starke Mannschaft. Sie haben etliche talentierte Spieler in ihren Reihen und haben das beste
Powerplay (Anm.: 26,09 %) der Liga. Wir dürfen ihnen keinen Raum zur Entfaltung geben.“Mit Steven Owre haben die Pioneers den MVP des Grunddurchgangs in ihren Reihen, der mit 68 Punkten (34 Tore/34 Assits) auch der Liga-Topscorer ist. Dazu kommt Clayton Kirichenko als punktebester Verteidiger (10 Tore/32 Assists).
Grund, etwas an der Spielanlage zu ändern, sieht der Trainer nicht, man wolle mit derselben Identität auftreten wie auch im Grunddurchgang. „Wir denken nicht weit voraus, der Fokus liegt allein auf Spiel eins. Jeder ist bereit und brennt darauf, dass es endlich losgeht.“Bis auf Raphael Herburger, dessen Einsatz am Sonntag noch fraglich ist, kann Furey auf den gesamten Kader zurückgreifen. m Gegensatz zu den Rotjacken konnten die Villacher Adler ihren Viertelfinalgegner nicht aussuchen, mussten abwarten, von wem sie gepickt werden. „Nach der Wahl vom KAC und Fehervar (gegen Pustertal) bin ich fix davon ausgegangen, dass wir auf Salzburg treffen“, erzählt Andreas Napokoj. Doch die Wahl der Roten Bullen fiel auf die Black Wings Linz, so blieben für Bozen nur mehr die Adler übrig. „Dass wir beim Pick ‚übrig‘ geblieben sind, liegt wohl auch daran, dass wir jetzt eine wesentlich andere Mannschaft haben als noch vor ein paar Wochen, und auch unser neues Spielsystem fängt immer besser zu greifen an. Daher sind wir auch unberechenbar“, glaubt der blauweiße Teammanager wissen.
Das Duell gegen die Südtiroler ist vom Papier her das ausgegli
I4:0 (h), 1:2 n.P. (a), 8:5 (h), 4:2 (a)
25% (2.) bzw. 26,09% (1.)
81,3% (4.) bzw. 76,2% (12.) 3.3., 5.3., 7.3., 9.3., falls nötig: 11.3., 13.3., 15.3.
Powerplay:
17,4% (11.) bzw. 18,8% (10.) Unterzahl:
Spieltermine: